Eine Art Corona-Blues
Geständnis
Ja.
Ich hab' die Zeit
totgeschlagen.
Die würgte mich erst
hat grinsend gedroht
mit Stagnation,
mit Schimmelbrot,
mit flauenden Winden,
die keine Samen tragen;
ja,
ich hab'
die Zeit
erschlagen.
Ja.
Ich hab' die Zeit
totgeschlagen.
Die gaukelte mir
eine Freiheit vor,
ein Bleigedächtnis,
wo ich mich verlor;
die knebelte mich
mit Sprachlosigkeit,
mit Kunstkadavern,
und warf nur den Scheit
ins Feuer, um im Rauch
zu verzagen;
ja,
ich habe
die Zeit
erschlagen.
Ja.
Ich hab' die Zeit
totgeschlagen.
Es war im Affekt.
War aus Traurigkeit.
Die wollt' mich quälen,
die ging mir zu weit -
hatt' die gefesselt
mit weltweiten Weben,
ihren Durst gestillt
mit Litern von Bier,
ich saß weichgesesselt
zwischen den Leben
und rostgestillt
blieb ich auch hier -
bin verfangen
momentan
in Idiotien.
Und niemand weiß Bescheid.
Ja!
Ich erschlug
die Zeit.
Geständnis
Ja.
Ich hab' die Zeit
totgeschlagen.
Die würgte mich erst
hat grinsend gedroht
mit Stagnation,
mit Schimmelbrot,
mit flauenden Winden,
die keine Samen tragen;
ja,
ich hab'
die Zeit
erschlagen.
Ja.
Ich hab' die Zeit
totgeschlagen.
Die gaukelte mir
eine Freiheit vor,
ein Bleigedächtnis,
wo ich mich verlor;
die knebelte mich
mit Sprachlosigkeit,
mit Kunstkadavern,
und warf nur den Scheit
ins Feuer, um im Rauch
zu verzagen;
ja,
ich habe
die Zeit
erschlagen.
Ja.
Ich hab' die Zeit
totgeschlagen.
Es war im Affekt.
War aus Traurigkeit.
Die wollt' mich quälen,
die ging mir zu weit -
hatt' die gefesselt
mit weltweiten Weben,
ihren Durst gestillt
mit Litern von Bier,
ich saß weichgesesselt
zwischen den Leben
und rostgestillt
blieb ich auch hier -
bin verfangen
momentan
in Idiotien.
Und niemand weiß Bescheid.
Ja!
Ich erschlug
die Zeit.