Es ist: 15-12-2020, 17:42
Es ist: 15-12-2020, 17:42 Hallo, Gast! (Registrieren)


Umfrage: Ist diese art 'reimschema' gut lesbar?
aber so was von gut
naja, fast überall
finde eher selten den rhythmus
viel zu abgehackt
reimschema?
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Beim Blättern der Zeit
Beitrag #1 |

Beim Blättern der Zeit
Monumente sind zerschmissen,
die Denkmäler entmannt
und den Boulevard entlang
zieht die Meute mit Gesängen.

‚Freiheit’ steht geschrieben
– oder blutet aus der Wand –
gosswärts verqualmen Atemlängen,
ein windendes Räuspern im Kanal,
feuchtes Grab, Erinnerung;


ich werde nicht alt und war nie jung.

(Wann kämmte ich mich letztes Mal?
Es muss auf der Bühne gewesen sein,
Neal Cassady. Ich. – Wo ist die Replik?)

Stimmengewirre, ich hör' durch Aspik;
die Welt ist unterworfen, die Welt ist gemein.

Die Welt. –

Was reizt die Augen, nach Hoffnung zu schauen? -
Würde gern essen, tagelang.
Auch der Kanal hat diesen Drang.

Ich sehe sie Monumente bauen.


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Beitrag #2 |

RE: Beim Blättern der Zeit
Hallo Polet,
der Titel deines Gedichtes hat mich angezogen, da er etwas Nachdenkliches ausstrahlt. "Beim Blättern der Zeit" - das ließ mich, Gedanken über das Altern, die Vergänglichkeit des Lebens erwarten. Am Anfang kam auch noch etwas davon rüber, Bilder von Revoutionen zogen an mir vorbei, doch irgendwann in der zweiten Strophe hast du dich, oder zumindest ich, dann den Faden verloren.

Zitat:Monumente sind zerschmissen, die Denkmäler entmannt
--> Ein schönes Bild, auch mit guter Rhytmik.

Zitat:und den Boulevard entlang ziehn Meuten mit Gesängen.
--> hier verliert sich dieser Rhythmus allerdings schon wieder.

Zitat:‚Freiheit’ steht geschrieben – oder blutet aus der Wand –
--> Hier musste ich, an rote Graffitti denken, die Parolen verkünden. Auch die Metapher mit dem Blut ist dir gut gelungen, da jede Revolution seine Opfer fordert.

Zitat:aus dem Gulli qualmts in Atemlängen,
oder räuspert sich nur der Kanal,
sich rufend in Erinnerung;
--> an dieser Stelle erscheinen die ersten Fragezeichen in meinem Kopf.
Welcher Kanal? Und was soll er in Erinnerung rufen?

Zitat:ich werd nicht alt und war nie jung.

(Wann kämmte ich mich das letzte Mal?
Natürlich, es muss vorm Theater gewesen sein,
Neal Cassady. Ich. – Wo ist die Replik?)
--> Von der Revolution nun zum lyrischen Ich, dass sich Gedanken um sein Aussehen macht und über Konzerte und Repliken redet. Für mich ist dieser Sprung nicht nachvollziehbar.

Zitat:Stimmgewirre wabern, ich tippe auf Aspik.
Die Welt ist eingeschlossen und doch allein.
--> Nach einem recht "normalen", verständlichen Anfang gleitest du nun ins Abstrakte. Was hat es mit diesem Aspik auf sich, wie verknüpst du das mit den Stimmen, die ja noch zur Revolution gehören? Icon_confused

Zitat:Würde gern essen, tagelang.
Auch der Kanal hat diesen Drang.
--> Absolute Ratlosigkeit.

Zitat:Ich hör sie Monumente baun.
--> Ich denke, hier hast du versucht, einen Abschluss zu finden, der das Gedicht abrundet, den Anfang mit dem Ende verknüpft.
Nach der Revolution beginnt alles wieder von vorn, neue Regimes, neue Monumente, der ewige Kreislauf zwischen Proletariat und Bourgeoisie.

Insgesamt bleibt ein großes "Was will er mir damit sagen?" in meinem Kopf.
Der Anfang und das Ende gefallen mir sehr, doch der Mittelweil wirkt irgendwie konstruiert gezwungen, irgendwie so, als hättest du einfach irgendwas aufgeschrieben, ohne Recht darüber nachzudenken. Vielleicht irre ich mich, vielleicht gibt es einen Sinn, aber wenn es so ist, konnte ich ihn nicht entdecken. Genauso erging es mir mit dem Metrum.
Irgendwie steht jede Zeile für sich alleine, ohne ein erkennbares Gesamtkonzept.
Ich würde dir empfehlen, die Silbenanzahl der einzelenen Zeilen mal zu überprüfen und danach das Gedicht umzuformulieren.

LG
Adsartha

"I wish a car would just come and fucking hit me!"
"Want me to hail a cab?"
"No, I'm talking bus!"  (The four faced liar)

Da baumelt die kleine Doktorspinne in ihrem Seidenreich und träumt von ihren Silberfäden.
[Bild: riverdance.gif]

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Beitrag #3 |

RE: Beim Blättern der Zeit
Hallo poLet,

eine Umfrage also ... ich muss sagen, als ich das Gedicht gesehen hab, dachte ich: oh, so unregelmäßige Optik und dann gelungenes Reimschema? Mal abwarten - und dann das Schema an für sich, gewagt durch die Brüche (Stropheneinteilung).
Aber als ichs gelesen habe - woah, liest sich wirklich gut. Unerwartet gut. Außer der Teil in der Klammer, der zwingt einen ein bisschen runterzuschalten, aber dann gehts wieder flüssig weiter. Und durch die unregelmäßige Optik kommen die Reime sehr subtil, ich hätte sie wohl erst mitten drin bemerkt (wenn du es nicht angekündigt hättest) und mich gewundert, wieso sich das so eigentümlich "genial" liest.

Aber nun zum Inhalt:

Der Titel ist mehr als genial ... ach, da werd ich beinah neidisch Icon_wink ...

Was ich sehr geil im Gedicht finden würde, wäre, wenn du Apostrophe benutzen würdest. "Ich hör' sie Monumente bau'n" ... das Gesicht ist ja eher modern, aber der Titel hat etwas zeitloses und diese Apostrophe würden deinem Gedicht einen Hauch von Klassik geben, der irgendwie sehr gut passen würde, eben als Kontrast.

Meine Interpretation: Für mich geht es um das moderne Leben, das hektische Dasein der Gegenwart, überschwemmt von größtenteils "nutzlosen" Informationen, sich im Rausch der Spaßgesellschaft verlieren und eine synthetisch bunte Sinnlosigkeit feiern. Das Lyrische Ich ein Mensch, müde und doch mitgerissen, schwebt irgendwo in diesem aufgesetzten Dasein und obwohl er es zu durchschauen scheint, bleibt er Teil davon, ist irgendwie mittendrin - mittendrin distanziert. Klingt sehr nach Künstlerpersönlichkeit Icon_wink ...

Die "Sinnlosigkeit" rundet sich schön mit Anfang und Ende des Gedichtes ab, zerschmissene Monumente, er hört sie neue bauen - der Gang der Zeit. Hochgelobt und schnell vergessen, große Taten, die schon morgen nichts mehr gelten ...

(achja, die Kommata am Ende der zweiten und dritten Zeile der zweiten Strophe kannste eigentlich weglassen, aber mich stören sie nicht) ...

Hat mir sehr gut gefallen!

- Zack

“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)

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Beitrag #4 |

RE: Beim Blättern der Zeit
Zuvorderst: editiert 22.06....-

hallo Adsartha, hallo Zack!

langsam nähere ich mich einer umfassenden antwort an Eure kommentare...-
zuerst allgemein zur umfrage:
neugierig -wie ich manchmal bin- wollte ich herausfinden, was genau eine umfrage heißt, & schon war ich mittendrin...Icon_confused...-
gut, ich dachte dann, die oben stehende frage wäre auf dieses gedicht bezogen die interessanteste variante, & nu hab ich den salat...Mrgreen...50-50...demokratisch nicht verwertbar...achja.

Aber erstmal an dieser stelle:
danke dafür, dass Ihr mitgestimmt habt!

edit 07.07.08 -
jetzt aber:

zu Adsartha: ich nehme Deine meinung gerne als Deine meinung an!
Ich denke, es ist eine art monolog-gedicht, will sagen: dramatisiert gesprochen/gelesen. Es ist keineswegs eine Schillersche ballade & auch überhaupt nicht in diesem 'sound-anspruch' geschrieben! Vielmehr soll es ein versuch sein, ein 'gedicht' lebhaft zu gestalten, ja, es beim lesen zum leben zu erwecken! Deine abneigung demgegenüber kann ich akzeptieren, obgleich ich Dich gerne vom gegenteil überzeugen würde!

Zu Zack: jetzt ganz anders! Du konntest folgen, hast wahrgenommen, erkannt, was dort wo warum so steht?!
Cool.

Es sind versuche, vom althergebrachten loszukommen, ohne es ständig verleugnen zu müssen!
Daher reime ich. Daher zerreiße ich formen.
Ich persönlich halte dieses gedicht in sich für haltbar,
da es den momentanen zustand des schreibens wirklich einfängt!

Danke Euch!

(Wipfel?)

Schönes,
poLet


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Beitrag #5 |

RE: Beim Blättern der Zeit
Ein ausgezeichnetes Gedicht, lieber poLet, dessen subtiles Reimschema erst beim mehrfachen Lesen ins Auge und dann gleich durchs Hirn mitten ins Herz geht ;-)

Ich dachte, bild ich mal das (vielleicht nur vorübergehende) Zünglein an der Waage in puncto Umfrage.

Nur ein klitzekleiner Einwurf:

Freiheit’ steht geschrieben – oder blutet aus der Wand –
aus dem Gulli qualmt's in Atemlängen,
oder räuspert sich -windend- der Kanal,
sich rufend in Erinnerung;

Die Wortwiederholung könnte man auflösen, in dem man das erste "sich" streicht, und dann könnte man sich vielleicht auch noch etwas zu den Partizipien einfallen lassen, vielleicht das erste zugunsten eines "windet" aufgeben und das Komma hinter dem "Kanal" streichen.

Nur so ne Idee.

photopunk


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Beitrag #6 |

RE: Beim Blättern der Zeit
Heja PhotoPunk -

Zitat:Ein ausgezeichnetes Gedicht, lieber poLet, dessen subtiles Reimschema erst beim mehrfachen Lesen ins Auge und dann gleich durchs Hirn mitten ins Herz geht ;-)
-...ok, ich wollte, MUSSTE mit diesem zitat beginnen! Smiley_emoticons_blush

Äh, was?...Ach so. Ja.
Zitat:Die Wortwiederholung könnte man auflösen, in dem man das erste "sich" streicht, und dann könnte man sich vielleicht auch noch etwas zu den Partizipien einfallen lassen, vielleicht das erste zugunsten eines "windet" aufgeben und das Komma hinter dem "Kanal" streichen.
- doppelt so einfach, wie es klingt...(?)...Du hast recht...hm...ich überlege mir was!

(Da die umfrage 'persönlich' gemeldet wird hat sie wohl einige abgeschreckt! Danke für Deine stimme, so oder so!)

Ehrlich gesagt: ich finde es schön, das dieses gedicht wieder auf seite 1 zu lesen ist! Icon_bussi

In verbundenheit grüßt
poLet

P.s. habe gefeilt...!


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Beitrag #7 |

RE: Beim Blättern der Zeit
Lieber poLet,
mannomann, nicht nur gefeilt hast du da, sondern gleich gewetzt und zersetzt. Schade, dass man die Vorher- Nachherversionen nicht neben/untereinander sehen kann.
Ich fürchte, aber, nachdem ich noch mal in meinen eigenen Beitrag zurückgestrauchelt war, dass mir die alte Version besser gefiel.

Man hätt's aber auch vielleicht so machen können:

Freiheit’ steht geschrieben – oder blutet aus der Wand –
aus dem Gulli qualmt's in Atemlängen,
oder räuspert, (oder räuspernd) windet der Kanal
sich rufend in Erinnerung;

"und" und "oder" in deiner neuen Version sind mir dann doch eine zu große Anhäufung an Hauptsatzkonjunktionen in Folge.


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Beitrag #8 |

RE: Beim Blättern der Zeit
Liebe PhotoPunky -

'wo gehobelt wird,...'jajaja...habe es jetzt endgültig fettgemacht!

Es mag einfach keinen besonderen sinn machen, nach all der zeit.
(Ich hasse 'überarbeitungen', meistens jedenfalls!)

Nichtsdestotrotz waren Deine einlassungen richtig,
nur die zweifel, es 'besser' zu machen, sind groß.

Na gut,
grüße
poLet


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Beitrag #9 |

RE: Beim Blättern der Zeit
Moin Moin, lieber poLet.

Eigentlich wollte ich es schon viel früher kommentiert haben. Gelesen hatte ich es schon viel früher, genau genommen bei der letzten Postkartenaktion. Und keine Panik - Du musst nicht wieder Deine Passwörter auf dem Balkon verbrennen. Icon_wink

Nun, von besagtem Zeitpunkt des ersten Lesens ist mir nicht nur der Titel (und Neil Cassady) in Erinnerung geblieben - sondern auch, dass dies Gedicht nach einer entrückten Weltsicht schmeckt. Zumindest bleibt etwas Unendlichkeit auf der Zunge haften.

Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auch kein Kommentiermeister, deshalb habe ich meine bessere Hälfte um Hilfe gebeten.
(Nebenbei haben wir dann herausgefunden, warum Sie meine 'Sachen' 'abscheulich' findet, die ich so munter vor mich hin produziere:
Es ist die Lyrik. Mag Sie nicht.
Daher: Du hattest Recht mit der Art und Weise, wie ich manche Sätze schreibe.)

Ergebnis der vier Augen:
Gesprochen ist es tatsächlich anders, als gelesen. Vielleicht ist die Synchronisation/Feinabstimmung zwischen Augen und hinteren Zellen im Knoten des Kopfes einfach nicht austangiert genug. Allerdings (meine Meinung) kann es auch an den ersten Zeilen liegen:

Zitat:Monumente sind zerschmissen, die Denkmäler entmannt
und den Boulevard entlang zieh'n Meuten mit Gesängen.

Bei den ersten Malen war es nicht so schlimm, zum Ende hin funkten meine Augen ein Hilferuf an die Außenstelle der Logik im vorderen Gehirnlappen - irgendwo. Denn ich hatte gelesen: (Und ich fand es stimmiger.)

Monumente sind zerschmissen, die Denkmäler entmannt
um den Boulevard entlang zieh'n Meuten mit Gesang.


Abgesehen von Neil Cassady (den ich gerne 'wiedergelesen' habe), finde ich 'Freiheit, die aus der Wand blutet' ein sehr faszinierendes Bild.

Im Übrigen ist die Wortwiederholung von 'Welt' meiner Meinung nach hier nicht gravierend schlimm - im Gegenteil. Das Gedicht lebt - daher ist es eine Reflexion auf die vorhergehende Zeile/Strophe.

Von der Anmerkung zur ersten Strophe abgesehen liest es sich für mich wirklich rhythmisch - daher habe ich mich bei Deiner Umfrage zu einer 2 entschieden.

Zum Inhalt könnte man schreiben, dass die Szenerie greifbar vor mir liegt - von einer Deutung möchte ich jedoch absehen. Ich denke, die hat jeder für sich. Icon_wink

So, in diesem Sinne. Hoffe, Du kannst was mit anfangen.

LGD.

Edit:
Hatte ich schon gesagt, dass ich den Titel einfach nur gelungen finde?


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Beitrag #10 |

RE: Beim Blättern der Zeit
Mein lieber Draed',
eigentlich sollte/wollte ich jetzt schon schlafen, aber nach dem späten gegentor bei BVB-PSG knirsche ich immer noch mit Deinen zähnen.
(Ok, siehs nicht so eng, das ist poetische metaphorik!)

Also: Du hast Dich ja wirklich rangemacht an dieses teil.
Du hast auch mal wieder die umfrageprozente verändert, gut so und danke!

Ich wollte mit zwei 'langzeilen' beginnen, die mit
Monumente sind zerschmissen, die Denkmäler entmannt
und den Boulevard entlang zieh'n Meuten mit Gesängen.

gar nicht so lang erscheinen.
Da mir paarreime meist albern erscheinen, bevorzuge ich den kreuzreim;
hier kommt hinzu, dass ich zwischen betonter und unbetonter endsilbe wechseln wollte...deswegen kein "Gesang"...-
danach war es aufgabe des gedichts, tempo zu entwickeln, was ich durch
versverkürzung versucht habe.
Es mag ein fehler sein, etwas GEDICHT zu nennen, das nicht metrisch von anfang bis ende durchstrukturiert ist, mich ficht das wenig an. Und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht dran. Vielleicht schreibe ich auch nur stumme lieder. (Das wäre ein guter titel für eine sammlung! Für ein hörbuch!!)

Ok, Dread', soviel erstmal dazu...solltest Du noch fragen fragen wollen,
meld Dich halt!
Ich muss jetzt müde sein! Icon_aufsmaul
Jaja...
besten dank und grüße an die Frau
poLet


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