Interview-Vorschläge - Wessen Interview wollt IHR lesen?

[AngelOfShadow]

Liebe User,

in der letzten Zeit stellen die Interview-Ersteller und -Führer fest, dass nur wenige oder sogar keine Leserfragen zu den bevorstehenden Interviews kommen. Natürlich fragen wir uns, woran es liegt. Fällt euch nichts ein? Wollt ihr nichts wissen? Verlasst ihr euch auf unseren Scharfsinn, den Interviewten alles Wissenswerte zu entlocken? Oder ist es gar so, dass sich das Interesse eurerseits einfach in Grenzen hält, weil euch die Namen nichts sagen?

Dies war auch im Runden Tisch bereits Thema, wobei folgende Diskussion entstanden ist:

Hat jetzt nix direkt mit dem Forum zu tun, aber nachden Ihr ja jetzt auch für die Hauptseite verantwortlich seid, hoffe ich, daß meine Anregung an dieser Stelle angebracht ist.

Wieder einmal stehe ich vor der Interview-Rubrik und denke mir: "Bitte wer?!" bzw. im aktuellen Fall "Gesundheit!".
Ich finde es ja nett, daß um Leserfragen gebeten wird, aber ich fände es doch gerade in diesem Fall angenehm, wenn beizeiten jemand interviewt werden würde, den man auch kennt! Das soll jetzt keine Geringschätzung gegenüber der betreffenden Autoren sein, es ist nur so, daß auch hier nicht nur Fantasy, History und SciFi gelesen wird. Natürlich ist mir klar, daß "große, weltberühmte" Autoren einem einigermaßen unbedeutenden, wenn auch engagiertem "Hobbyprojekt" wie Literatopia keine Interviews geben werden, aber es gibt auch abseits von Orks und Zwergen Autoren, die es durchaus wert sind, interviewt zu werden. Das ist, in meinen Augen, auch vordringlicher, als Musiker zu interviewen...

Ich würde mich freuen, wenn Ihr darüber nachdenkt!

Grüße, talblick.

Hallo talblick,

danke für deine Anregungen.

Wie wäre es denn mit Vorschlägen, welche Autoren und Schriftsteller man deiner Ansicht nach interviewen könnte? Vielleicht hast du ja persönliche Kontakte und kannst Vermittler spielen. Wir stehen gerade erst wieder am Anfang des Mainpage-Aufbaus, und glaube mir, wir sind durchaus bemüht, Abwechslung in die Interviews zu bringen. Wir arbeiten daran. Es geht nun mal nicht alles auf einmal, sondern immer nur ein Schritt nach dem anderen.
Außerdem ist es langweilig, immer nur die gleichen bekannten Autoren immer wieder mit den gleichen bekannten Fragen und Antworten zu lesen - sei offen für Neues! :o)

Zum Thema Musiker möchte ich anmerken, dass auch die Musik sehr viel mit Literatur zu tun hat. Dass Musik oftmals lyrisch ist und viele Musiker schreiben Gedichte - und sind Songtexte nicht eine andere Art der Lyrik?
Ganz davon abgesehen ist Musik in vielerlei Hinsicht inspirierend und untermalt nicht selten Gefühle oder Geschehen aus schriftlichen Werken.

Ich finde, dass man Musik und Literatur nicht so strikt trennen kann und auch nicht sollte. In der Literatur spielt der Klang der Worte und ihr harmonisches Zusammenspiel eine große Rolle - in der Musik ebenfalls, untermauert mit Tönen.

Hört auf, euch gegen Neues und Unbekanntes zu sträuben - die Welt ist im Wandel und Literatopia ebenfalls :o)

Lieben Gruß,
Angel

Hallo Angel,

vielen Dank für Deine prompte Reaktion.

Außerdem ist es langweilig, immer nur die gleichen bekannten Autoren immer wieder mit den gleichen bekannten Fragen und Antworten zu lesen - sei offen für Neues! :o)

Das sehe ich allerdings nicht so. Wenn ich einen Autor nicht kenne, und seine Bücher nicht gelesen habe, werde ich das Interview höchstens überfliegen. Und wenn ich - aus welchem Grund auch immer - Vorbehalte gegen das Genre habe, welchem der betreffende Autor zuzuordnen ist, werde ich bestimmt nicht wegen eines Interviews meine Lesegewohnheiten über Bord werfen und beginnen, Bücher zu lesen, die mich eigentlich gar nicht interessieren

Zum Thema Musiker möchte ich anmerken, dass auch die Musik sehr viel mit Literatur zu tun hat. Dass Musik oftmals lyrisch ist und viele Musiker schreiben Gedichte - und sind Songtexte nicht eine andere Art der Lyrik?

Ja, unter diesem Aspekt verstehe ich. Gerade in der "neuen Deutschrock" Musik (z.B. Wir sind Helden) stehen die Texte ja stark im Vordergrund. Wenn das in dem Interview hervorgehoben wird, gerne (interessieren würde mich ja die Frage: was war zuerst, das Lied oder der Text?). Ich hatte nur die Befürchtung, daß dies geschieht um Literatopia "klickbarer" und "cooler" zu machen.

Wegen der Autoren meiner Wahl werde ich mal in mich gehen. Nachdem heute Feiertag ist, werde ich viel Zeit dazu haben. Ich erlaube mir, mich beizeiten per PN oder an dieser Stelle nochmal zu melden!

Liebe Grüße in den Norden,
talblick

@talblick: Sagen wirs mal so - die Fantasy- und Sci-Fi Autoren sind am ehesten zu Interviews bereit, die sind irgendwie lockerer. Da macht sogar Tad Williams gerne mit!
Ist einfach meine Erfahrung.

Wir werden uns bei den Interviews bemühen, alle Genres einigermaßen abzudecken - wir stehen ja erst am Anfang!

Da wir trotz dieser Äußerung bis heute scheinbar keine Vorschläge erhalten haben und das Thema vor wenigen Minuten in der allseits beliebten Shoutbox über Umwege wieder zur Sprache kam, möchten wir jetzt die Gelegenheit nutzen und euch nochmals offiziell auffordern:

Schickt uns eure Vorschläge, wen man interviewen könnte!
Nennt uns die Namen eurer Wunschinterviewpartner!
Und vor allem: Lasst uns an eurer Neugier teilhaben und gebt uns Fragen!

Dabei immer gern gesehen sind natürlich persönliche Kontakte, die aber nicht zwingend vorhanden sein müssen - wir werden versuchen, das Unmögliche möglich zu machen und euch eure Wünsche zu erfüllen.

Stellvertretend für die Interviewer,
gespannt auf eure Vorschläge,

die Angel :o)

[Adsartha]

Hallo Angel,
nachdem ich mich in der Shoutbox als Interview-Lesemuffel geoutet hab, Mira mich deswegen auch schon verteufelt, nutze ich jetzt gern diese gebotene Möglichkeit.

Ich bin nochmal in mich gegangen, hab mich in meinem Bücherregal umgeschaut und ein paar Dinge ausgegraben.

Ich fasse es mal in Punkte, ja.

1. Jodi Picoult: Ihr Buch "Beim Leben meiner Schwester" hat mich sehr bewegt und mich würde interessieren, was sie von der Verfilmung hält. Ob sie dabei ein Mitspracherecht hatte, und wie sie es findet, das der Fokus nun auf der Mutter und scheinbar nicht mehr auf Anna. Dann wie die Verlage auf ihre Romane, die ja doch recht diskutabel sind zum Teil reagierten. Ob es Probleme gab und wie ihre Erfahrungen im allgemeinen sind.

2. Ruth Gogoll: Sie schreibt lesbische Literatur und ihr gehört der Elles Verlag, von dem hier ja auch ein Wettbewerb läuft. Soweit ich weiß, wurde ihr erstes Buch von vielen Verlagen abgelehnt, dahere die Verlagsgründung. Hier könnte man sicherlich einige Fragen zum Verlag selbst, zu den Problemen eines derart spezialisierten Programms und Ähnlichem stellen.

Da böte sich auch jemand vom Querverlag an - der erste lesbisch-schwule Buchverlag.
Erleben sie vielleicht Anfeindungen oder Probleme, die auf ihrem Programm basieren. Wie ist ihr Stand in der Verlagswelt und vor allem haben sie Schwierigkeiten Nachwuchs oder Absatz zu finden?
(Hm, okay, diese Fragen sind vielleicht nicht besonders literarisch, würden mich aber ziemlich interessieren, und möglicherweise kann man die ja einfließen lassen )

3. Eine Utopie: J.K. Rowlings. - Was macht sie jetzt? Ausruhen und Geld zählen, die Welt um HP weiter ausbauen oder an was ganz neuem arbeiten?

Ein paar weitere Namen Jean M. Auel, James Clemens oder Trudy Caravan, auch wenn letztere auch wieder Fantasy sind.

Hm, das wars auch erstmal von mir, ich kram mal nochmal weiter, ne.

Wenn man schon mitreden kann, muss man die Gelegenheit auch nutzen.

LG
Addi

[Lars]

Wie im Ideen für Literatopia-Thread ja grade schon geschrieben, hier mal meine Wunschpartner für Interviews

1. Jagoda Marinic: Sie ist eine - leider - recht unbekannte Autorin mit kroatischen Eltern, die bisher drei Bücher veröffentlicht hat. Darunter auch das geniale 'Eigentlich ein Heiratsantrag', welches eine Sammlung einiger Kurzgeschichten ist, die sich allesamt mit dem allseits beliebten Thema Liebe und Leben befassen. Für mich eines der besten Bücher überhaupt und ein Interview mit ihr wäre mir eine sehr, sehr große persönliche Freude

2. Ken Follett: Gut, dürfte vielleicht etwas schwer werden mit ihm ein Interview zu bekommen, aber probieren geht schließlich über studieren. Groß was zu seiner Person sagen brauch ich wohl auch nicht, ist schließlich einer der durchaus bekannteren Autoren.

3. Simone van der Vlugt: Auch noch eine etwas unbekanntere, niederländische Thriller-Autorin, die vielleicht nicht sehr herausragend schreibt, deren Bücher ich aber durchaus mag, zumal die Hintergrundgeschichten gut durchdacht und interessant gestaltet sind, sodass ich ein Interview hier auch ganz spannend fände.

Ansonsten, wie im anderen Thread erwähnt, gerne etwas weniger Fantasy-Autoren

[Zack]

@Lars: Ich habs mal bei Jagoda Marinic versucht, aber da blickt die Agentin momentan total ab und meint, keine Zeit, Terminstress usw. ... ich werds wohl in paar Monaten nochmal versuchen, aber es ist immer etwas schwierig, wenn Autoren von Agenten abgeschirmt werden. Wir tun unser bestes ...

Allgemein: Wir wollen zwar immer wieder englische Interviews bringen, aber diese sind natürlich mit einem enormen Aufwand für unsere Übersetzerin verbunden! Deswegen bitte bei Wünschen zu englischsprachigen Autoren lieber viel Geduld einplanen ^^... aber wir bemühen uns natürlich, die Leute zumindest mal anzuschreiben!

@Addi: Rowling!!! ... nee, ich hab mal rumgesucht, an die kommste ned direkt ran. Zu Ruth Gogoll: Ich hab bisschen gegoogelt, müsste mal schauen, wie ich die erreich ... aber da du sowieso selten hier bist momentan, kann ich mir da ja etwas Zeit lassen ...

[Zwimili]

@Addi: Rowling!!! ... nee, ich hab mal rumgesucht, an die kommste ned direkt ran. Zu Ruth Gogoll: Ich hab bisschen gegoogelt, müsste mal schauen, wie ich die erreich ... aber da du sowieso selten hier bist momentan, kann ich mir da ja etwas Zeit lassen ...

Höchstwahrscheinlich nur mit großer Anstrengung - auf ihrer Website meint sie, ihre Verleger würden Briefe an sie weiterleiten, nur ist halt die Frage, inwieweit sie die liest und dazu kommt zu antworten und wie und wo und überhaupt. Am Ende musste dazu noch nach England fliegen.

[AngelOfShadow]

Liebe Neugierigen,

auch wenn momentan der Fantasy-Markt unheimlich boomt und dementsprechend das Interesse an Interviews mit Fantasy-Autoren hoch ist, möchten wir unsere Interview-Vielfalt erweitern. Zwar stehen noch einige Interviews mit Autoren aus anderen Genres aus, trotzdem kann man ja nie genug vorsorgen und Neugier wecken.

Deshalb nochmals der Aufruf an euch: Verratet uns, wen ihr auf dem Literatopia-Verhörstuhl sehen wollt!
(Natürlich dürft ihr auch weitere Fantasy-Autoren vorschlagen ;o))

im Auftrag des Mainpageteams,
eure Angel :o)

[Sternchen]

Charlotte Link!

[Zwimili]

* Zwimili dachte immer, die Link wäre Engländerin.

[Der Weltenwanderer]

Hm ...
Ich hätte da einen unglaublich abwegigen Wunsch ... aber davon träum ich nachts!^^

Ich würde gerne ein Interwiew mit Terry Pratchett lesen (wo ich auch noch selbst Fragen einschicken dürfte O.O).

Ich kann mir kaum vorstellen, dass das besonders einfach wird (und dann wäre es auch noch englischsprachig) aber ...



Liebe Grüße, vom Wanderer

[Mira]

*schmunzel* Den haben wir auch schon in der Liste, glaub mir.
Ist nur verdammt schwer, an ihn ranzukommen ... Aber wer wagt, interviewt, ne?