"Gsellmanns Weltmaschine war für mich auch eine Art Modell. Ein einfacher Bauer in der Oststeiermark hat, beginnend mit einem Atomium, das bei der Brüsseler Weltausstellung zu sehen war, eine Maschine gebaut, indem er Gegenstände aus seinem Landstrich gesammelt und mit ihnen ein Werkel hergestellt hat, das funktioniert, in sich selbst aber keinen Sinn hat.
Es war eine Verwandtschaft zur Methodik meiner Arbeit, die ich in Gsellmanns Weltmaschine gesehen habe und die mich schließlich auch ermunterte, mit dieser Methode fortzufahren."
Gerhard Roth: Meine Geschichten betreffen auch mich selbst. Gespräch mit Walter Vogl. In: Die Presse, Wien, 29./30.12.1990. Zit. n.: Gerhard Roth: Das doppelköpfige Österreich. Essays, Polemiken, Interviews. Hrsg.: Kristina Pfoser-Schewig. Mit einem Vorwort von Josef Haslinger und Kommentaren von Gerfried Sperl. Frankfurt/M.: Fischer, 1995. (Fischer Taschenbuch. 12914), S. 202