ich suchte nur den unwirklichen Vater im letzten Sohn, in der Tat, doch fand ich, nein: fand mich das unwirkliche Kind im Vater, natürlich (zum Abschied vom Vater). Ich bin kein Vater, jawohl, und ich werde einmal ins Herz von Dubrovnik gereist gewesen sein, um alles (zum Aschied vom Vater) in Dankbarkeit zu notieren, um in meinen Kriegstagebuchnotizen namens Zum Abschied vom Vater am Ziel meiner Reise alle unwirklichen Väter endgültig verabschieden zu können, und um meinem wirklichen Vater (zum Abschied vom Vater) näher zu kommen. [...]
Solange ich sage, Vater, solange denke ich, Symbol namens Vater, mein verlorener Vater, mein unwirklicher Vater, mein unbekannter Vater, mein überwirklicher Vater, mein Vater das ewige Kind seines Schicksals und und und, solange ich mich als Vater vorstelle, und solange ich irgendeinen Menschen als Vater denke, solange bleibe ich mein ewiges Kind des Schicksals meines wirklichen und unwirklichen und überwirklichen Vaters [...] (S. 145f.)
© 1999, Steirische Verlagsgesellschaft, Graz.
Publikation mit freundlicher Genehmigung des Verlags.