zusammengestellt von Evelyne Polt-Heinzl und Christine Schmidjell
"Ob Zufall oder nicht - der oft als esoterisch und schwierig geltende Lyriker Paul Celan erlebt eine Renaissance", so beginnt Thomas Blume in der deutschen Wochenzeitung "Das Sonntagsblatt" vom 1. 8. 1997 seine Besprechung von Paul Celans "Gedichten aus dem Nachlaß" (herausgegeben von Bertrand Badiou, Jean-Claude Rambach und Barbara Wiedemann) und vier neuen Büchern über den Autor.
John Felstiner: Paul Celan. Eine Biographie.
Fremde Nähe. Celan als Übersetzer.
Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Poetische Korrespondenzen.
Außerdem soeben erschienen
Lydia Koelle: Paul Celans pneumatisches Judentum. Gott-Reden und menschliche Existenz nach der Shoah. Mainz: Grünewald Verlag, 1977. (Theologie und Literatur. 7); 434 S.; DM 58.-. ISBN 3-7867-1990-X.
Lydia Koelle deutet in ihrer umfang- und materialreichen Dissertation - entstanden 1995 an der Katholisch-Theologischen Fakultär der Universität Bonn - Celan als "Übersetzer zwischen Mensch und Gott" (Rolf Michaelis, "Die Zeit", 16.3.1997)
und im Erscheinen
Uta Werner: Textgräber. Paul Celans geologische Lyrik. München: Fink, 1997; ca 288 S.; Kart.; ca DM 78.-.
Auch die Paul Celan-Gesellschaft in den Niederlanden (Universität Utrecht) ist neuerdings via Internet erreichbar:
http://www.let.uu.nl/~Ewout.vanderKnaap/personal/antschel.html
E-Mail Ewout van der Knaap: ewout.7v11jvanderknaap@let.uu.8xanlxp
Die Gesellschaft betreut die niederländische Übersetzung des Celan-Gesamtwerks und gibt ein Jahrbuch heraus.