Die junge Eva kommt nach Paris um dort neue Wege zu gehen und mehr zu erleben. Schnell trifft sie auf den jungen Pablo Picasso und dieser möchte sie zu seiner Muse und Geliebten machen.
Das Buch lässt sich schnell lesen, irgendwie hätte ich es fast schöner gefunden, wenn es nicht so gewesen wäre.
"Madame Picasso" lässt mich leider etwas zwiegespalten zurück. Ich weiß zwar nicht was ich erwartet habe, aber irgendwie dachte ich, es gäbe mehr Fakten statt Fiktion.
Das Buch ist ein Liebesroman, der sich vielleicht lieber nicht an Picasso und seiner Geliebten Eva Gouel gehalten hätte. Denn so erweckt der Titel Erwartungen, die dann leider nicht erfüllt werden. Es wird überwiegend über die Liebe und Beziehung zwischen den beiden spekuliert.
Eva Gouel hat leider nicht so viel über ihre Person hinterlassen, daher ist es wohl auch schwieig, sie und ihr Leben zu beschreiben. Aber wenn sie für Picasso sehr wichtig war, hätte er ja vielleicht mehr von ihr hinterlassen.
Alles in allem ist da Buch ein wenig oberflächlich gehalten und es gäbe da bestimmt vieles, was man noch hätte ausschmücken und mit Leben füllen können.
Ich habe zwischen 2 und 3 Sternen geschwankt. Wenn man sich vielleicht nicht allzu sehr auf Picasso versteift, dann kann man sich ganz gut unterhalten fühlen. Im Endeffekt wirken Eva und Pablo sehr austauschbar.
