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stebec
vor 3 Monaten
(8)„Einmal im Jahr versammelten sich alle Dare-Geschwister im Ballsaal des Club Meridian, um den Geburtstag ihres Vaters zu feiern, der allerdings bei einigen von ihnen recht unbeliebt war.“ – Erster Satz
Die Aufmachung:
Das Cover ist hier leider sehr schlecht gewählt. Meine erste Vermutung, dass es sich bei diesem Buch um einen harmlosen Liebesroman handle, konnte ich schon nach kurzer wiederlegen. Es entpuppte sich als Erotikroman und war keinesfalls harmlos.
Hier hätte das amerikanische Cover etwas mehr Aufschluss geben können.
Der Plot:
"Riley Taylor behält am liebsten die Kontrolle über alles, und würde ihre Unabhängigkeit niemals aufgeben wollen - bis sie auf einer Party dem charismatischen Ian Dare begegnet, der sie auf der Stelle fasziniert. Ian hat seine eigenen Dämonen, und seit er herausgefunden hat, dass sein Vater jahrzehntelang ein Doppelleben geführt hat, hat er sich geschworen, sein Herz niemandem mehr zu öffnen. Doch die sinnliche Riley erweckt Seiten in ihm, die er bislang nicht an sich kannte - er möchte diese Frau unbedingt haben." - Klappentext
Der Plot war für mich viel zu vorhersehbar und konnte keine Spannung aufbauen. Natürlich sollte man auch in einem Liebesroman keine großen Spannungsbögen erwarten, aber die übliche Frage "Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht?" konnte ich schon auf Seite 12 mit "Ups, da haben sie sich schon!" beantworten.
Zudem war die Handlung mit zahlreichen Sexszenen gespickt, die mit einem vulgären Wortschatz beschrieben wurden, der das ganze schon fast ins Lächerliche gezogen hat.
Die Charaktere:
Waren meiner Meinung nach leider fast alle gleich gestaltet und überaus stereotyp. Die im Klappentext erwähnte Kontrollsucht der Hauptprotagonistin konnte ich bei fast jedem anderen Charakter beobachten.
Zudem konnte ich die Motivation hinter manchen Handlungen sehr schwer nachvollziehen. Aus diesem Grund hatte ich das Gefühl, dass die Charaktere in die Handlung gepresst wurden und sich die Handlung nicht um die Protagonisten entwickelte.
Der Schreibstil und Umsetzung:
Für mich einfach eine schlechte Umsetzung. Aber meiner Meinung nach hätte man aus der Geschichte auch nur wenig mehr herausholen können, ohne den Verdacht zu erregen, dass es sich um einen schlechten Abklatsch von 50 Shades of Grey handle. Und mit diesem Buch hatte ich schon sehr große Schwierigkeiten.
Fazit:
Wie sich schon herauslesen lässt, hat mir das Buch nicht gefallen. Mir ist die Autorin vorher schon ein paar mal ins Auge gesprungen, aber ich kann versichern, dass dies mein erster und definitiv mein letzter Roman von Carly Phillips war.
Es mag auch daran liegen, dass Erotikromane überhaupt nicht mein Genre sind und mir das Buch auch deswegen etwas sauer aufgestoßen ist. Leider konnte mich weder der Klappentext, noch das Cover vorwarnen.
Vielleicht können Fans des Genres mehr damit anfangen, aber von mir gibt es diesmal keine Leseempfehlung.
Danke an:
Den HEYNE Verlag und Irmi Keis für das Rezensionsexemplar.
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