Nichts als die Wahrheit? - Vom Versagen der Justiz

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Inhaltsangabe zu „Nichts als die Wahrheit? - Vom Versagen der Justiz“ von Max Steller

Verhaftet. Vernommen. Unschuldig verurteilt. Max Steller ist führender Experte, wenn es darum geht herauszufinden, ob Zeugen vor Gericht lügen. Er bringt Täter hinter Gitter und sorgt dafür, dass Unschuldige freigesprochen werden. Mit seiner Hilfe wurde der Holzklotz-Mörder überführt, er fand heraus, dass das vermeintliche Opfer im Fall Andreas Türck log. Würde seine Methode konsequent angewendet, könnten zahlreiche Fehlurteile verhindert werden. Doch steht es Aussage gegen Aussage, läuft bei der Wahrheitsfindung an deutschen Gerichten einiges schief. Vor allem beim Vorwurf Vergewaltigung scheint die Unschuldsvermutung außer Kraft zu treten. Nachdem er jahrelang beobachten musste, wie schändlich an deutschen Gerichten mit der Wahrheit umgegangen wird, klagt Max Steller das System in diesem Buch an. Denn jeder unschuldig Verurteilte und jeder freie Täter ist einer zu viel!

Perfekt, wenn man sich für Psychologie oder das Rechtssystem interessiert und einen kleinen Krimi-Touch mag. Spannende Fälle inklusive!

— melli_2897
melli_2897
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    Nichts als die Wahrheit? - Vom Versagen der Justiz
    melli_2897

    melli_2897

    24. September 2015 um 11:36

    Bei vielen Delikten, die vor deutschen Gerichten zur Verhandlung kommen, fehlt es an objektiven Belegen. Stattdessen entscheiden widersprüchliche Behauptungen, vage Eindrücke und falsche Erinnerungen über den weiteren Verlauf eines Lebens. Denn in der juristischen Konstellation von Aussage gegen Aussage gibt es keine Tatwaffe, kein Fluchtfahrzeug, keine Beute und keine Kamerabilder. Was es gibt, sind zwei Zeugen und zwei konträre Aussagen. Einer behauptet, er hätte nichts getan, der andere schildert das Gegenteil. Doch wer sagt ...

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