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ElasLeselounge
vor 3 Tagen
(0)"Was ist die Liebe, wenn man nicht um sie kämpfen muss? Was ist das Leben, wenn man nicht jede Sekunde darum kämpft, es zu leben?" S. 378
Ich war wohl eine der wenigen Personen, die "Einfach unvergesslich" letztes Jahr eher mittelmäßig fanden. Trotzdem wollte ich der Autorin gerne noch eine Chance geben. Mit "Zwanzig Zeilen Liebe" hat die Autorin es diesmal geschafft, mich zu überzeugen, mich zum lachen und weinen gleichzeitig zu bringen.
Rowen Coleman erzählt die Geschichte aus drei Sichten. Jeder erzählt dabei ein Stück aus seinem Leben und von den Entscheidungen, die sie zu treffen haben. Hauptcharakter ist Stella, eine Krankenschwester in einem Hospiz, die ausschließlich nachts arbeitet, da sie seit der Rückkehr ihres Mannes aus Afghanistan einige Eheprobleme hat, ihn aber dennoch über alles liebt. Während ihrer Arbeit schreibt sie für ihre Patienten Abschiedsbriefe, wenn diese dazu nicht mehr in der Lage sind. Als zweites bekommt die 21-jährige Hope eine Stimme, eine Patientin im Hospiz, die Mukoviszidose hat und durch einen Infekt fast gestorben wäre. Sie vertraut sich Stella während ihrer Zeit im Hospiz an und muss nun entscheiden, wie sie endlich anfängt zu leben, nachdem sie dem Tod gerade so entkommen ist. Als letztes lernen wir Hugh kennen, einen Mann, der Historiker ist, mit seinem Kater Jake alleine lebt und offenbar damit sehr zufrieden ist.
Alle drei Geschichten sind gut miteinander verwebt. Hugh hat zunächst eine kleinere Rolle und der Sinn seiner Geschichte erschließt sich nicht sofort. Im Verlauf wird die Verbindung aber nur allzu schnell deutlich, wenn nicht sogar etwas vorhersehbar. Trotzdem wurde die Geschichte niemals langweilig, weil ich einfach wissen wollte, wie sich die einzelnen Geschichten weiterentwicklen und welche Entscheidungen die Protagonisten treffen. "Zwanzig Zeilen Liebe" ist ein emotionales, gefühlvolles Buch über die Familie, die Liebe, über Mut und um dem Kampf für das, was wirklich wichtig ist. In die Handlung fügt Rowen Coleman immer wieder Abschiedsbriefe verschiedener Menschen ein, die perfekt in die Geschichte passen. Es sind Abschiedsbriefe von Menschen, die wir nicht kennen und auch niemals kennenlernen werden. Aber es sind Briefe voller Liebe, Trauer und sogar ein bisschen Humor. Es sind zwanzig Zeilen, die berühren.
FAZIT
Rowen Coleman hat mich mit "Zwanzig Zeilen Liebe" vollkommen überzeugt. Es ist eine berührende Geschichte, die in der einen Sekunde zum lachen und in der nächsten zum weinen bringt. Es ist eine Geschichte über drei verschiedene Menschen, die lernen für die Liebe und das Leben zu kämpfen. Und es sind die Abschiedsbriefe, die mich so berührt haben.
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