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endet in 30. September 2015 um 23:59
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Dreamworx
vor 2 Tagen
(6)Seit 10 Jahren sind Penelope und Chris Winter verheiratet und für viele sind sie ein Traumpaar. Chris hat vor einiger Zeit seinen Beruf als Pilot aufgegeben und segelt seitdem mit seinem Boot in der Karibik herum, während Penelope weiterhin als Flugbegleiterin arbeitet und ihren Mann nicht so oft sieht. Als Penelope ihren Mann besucht und mit ihm einen Segeltörn unternimmt, bekommt Chris mitten auf See plötzlich einen Schlaganfall. Bis Chris in einer Klinik behandelt wird, vergehen Stunden, bei einem Schlaganfall zählt jede Sekunde. Während Chris sich sehr langsam mit Hilfe seiner Frau ins Leben zurück kämpft, entdeckt Penelope nach und nach, dass Chris sie über Jahre betrogen und belogen hat. Je mehr Penelope herausfindet, umso gefährlicher wird es für sie. Wird sie mit Chris eine gemeinsame Zukunft haben, oder stirbt ihre Liebe bei dieser Herausforderung?
Silke Nowak hat mit ihrem neuen Roman „Penelopes Tod“ einen sehr spannenden und unterhaltsamen Thriller vorgelegt. Der Schreibstil ist schön flüssig, der Leser wird bereits mit dem Prolog in die Handlung hineingesogen und kann sich der Geschichte gar nicht entziehen. Je mehr man liest, umso schneller fliegt man durch die Seiten. Der Spannungsbogen wird schnell aufgebaut und zieht sich bis zum Finale wie ein roter Faden durch die Handlung. Die Autorin versteht es sehr gut, den Leser durch geschicktes Spurenlegen immer wieder in die Irre zu führen und zu Mutmaßungen zu verleiten, wobei sich am Ende dann doch alles in eine andere Richtung entwickelt. Die Charaktere sind sehr konträr angelegt, jeder Protagonist bleibt auf seine Art geheimnisvoll und man kann nie sicher sein, ob man endlich einen der Guten kennengelernt hat. Penelope ist um einige Jahre jünger als ihr Ehemann, aber sie liebt ihn sehr und würde alles für ihn tun. Sie wirkt oftmals so, als wäre sie abhängig von ihrem Ehemann und könnte ohne ihn nicht leben. Chris erscheint als sehr egoistisch und nicht wirklich ehrlich, doch während seiner Krankheit ist er von Penelope abhängig und kann sich nicht mitteilen. Auch die Nebendarsteller in dieser Geschichte wirken auf die eine oder andere Art manchmal unheimlich, dann teilweise sympathisch oder gar gefährlich. Alles nur ein Schein? Das muss der Leser selbst herausfinden.
Besonderes Augenmerk sollte auch auf das Thema Schlaganfall gelenkt werden. Die Autorin hat gut recherchiert und diese Krankheit als einen Bestandteil ihrer Handlung unterlegt. Sehr informativ und im Erzählstil bekommt man als Leser einen Einblick, was es für einen Pflegenden bedeutet. Auch die Diagnosen der Ärzte und welche Auffälligkeiten es gibt, werden hier benannt. Auch das Nachwort der Autorin ist keinesfalls zu verachten, das dem Leser einige Informationen mehr über die Handlung gibt.
„Penelopes Tod“ ist zwar nur 216 Seiten lang, aber ein Thriller der Extraklasse. Bis zum Finale hält Silke Nowak den Leser mit ihrer Spannung atemlos und am Ende ist nichts so, wie es am Anfang schien. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die ihre Bücher gerne mit Herzrasen und zittrigen Fingern lesen!
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