...das ist nur einer der vielen genialen Redewendungen, die Liv – das geheimnissvolle Mädchen, dass die Hauptprotagonistin Stella in Wickwood kennen lernt- zu bieten hat.
Doch sie hat noch mehr zu bieten. Eine Tasche, die sie Stella schenkt und diese ihr plötzlich alle Wünsche von den Lippen abzulesen scheint.

Mein abschließendes Fazit:
Ein unglaublich tolles Jugendbuch mit Charakteren, die man einfach ab der ersten Seite ins Herz schließen muss. :)

Chevy Stevens hat mit That Night - Schuldig für immer einen wirklich interessanten Thriller -der Anfangs eher an einen Roman erinnert, da er nur langsam in diese Thrillerschiene rein rutscht- geschrieben, den ich für eine Leserunde lesen durfte. :)
Er erfindet das Rad in diesem Genre zwar nicht wirklich neu, aber kann durchaus mit anderen (Jugend)thrillern mithalten ^^

Über den Inhalt brauche ich ja nichts mehr zu sagen. Der is ja durch die vielen Vorgängerrezensionen hinreichend bekannt denke ich. :D
Deshalb werde ich hier nur kurz meine Eindrücke und abschließend meine Meinung kunt tun.

Die erste Hälfte zieht sich dieses Buch unheimlich in die Länge, wie ich finde. Ich will nicht sagen, dass es dadurch schlechter wird. Nein! Es ist durchaus interessant zu lesen, was in der Gegenwart und in der Vergangenheit unserer Hauptprotagonistin passiert. Gerade Letzteres hat mir tatsächlich immer sehr gut gefallen und führt uns später auch in die Geschenisse jener Nacht hinein.
Wer jetzt etwas verwirrt ist, dem sei verraten, dass dieses Buch in Drei Zeiten aufgeteilt wird.
Die Zeit nach dem Gefängnis, die Zeit innerhalb des Gefängnises und die Zeit davor....
Es dauert mir nur etwas zulange, bis es eigentlich wirklich auf den Punkt kommt. :/
Das hätte man meiner Meinung nach alles etwas kürzer halten können, aber das liegt wohl immer im Auge des Betrachters.

Was mir richtig gut gefallen hat, waren die Protagonisten. Sie sind allesamt toll ausgearbeitet und vor allen Dingen Toni habe ich sofort ins Herz geschlossen. <3 <3 <3
Endlich mal eine Hauptprotagonistin, in die ich mich von Anfang an total einfühlen konnte und die ich ebenfalls von Beginn an total verstehen konnte.
Sie ist nicht so Alglatt, wie die meisten Protagonisten, mit denen ich es sonst zu tun habe. Toni hat Ecken und Kanten, zu denen sie auch steht und das macht sie einfach nur super super liebenswürdig und vorallen Dingen glaubhaft und symphatisch. :)

Ich werde definitiv noch weitere Bücher von Chevy Stevens lesen Still Missing, sowie Never knowing stehen bereits auf meiner Wunschliste. :D

Mein abschließendes Fazit
Ein interesantes Buch, dass trotz seiner anfänglichen Längen (und den wohl manchmal auch nicht ganz richtigen Zeitangaben), dennoch durch tolle Protagonistin und einen wunderbaren Schreibstil der Autorin, zu überzeugen weiß!

Im Glanz der Königin von Achim Kuhlmann durfte ich im Rahmen einer Leserunde lesen und nachdem ich es jetzt ausgelesen habe, muss ich sagen, dass mich dieser Roman sehr zwigespalten zurück lässt. :/

Einerseits mag ich die Sprache, die der Autor benutzt unheimlich gerne. Er schafft es wirklich das, was ich an historischen Romanen so liebe peferkt einzufangen. :)

Anderseits waren vor allen Dingen die Zeitsprünge - zumindest Anfangs- sehr irrefühend für mich. Nachdem ich mich aber daran gewöhnt hatte, ging mir das Lesen etwas besser von der Hand :D
Jedoch hätte ich mir in Bezug auf die Königin Marie Antoinette etwas mehr Beschreibung ihrer Persönlichkeit gewünscht, auch wenn natürlich Jeanne de la Motte im Mittelpunkt dieser Geschichte stand.
Aber auch hinter ihre Person konnte ich nicht so wirklich sehen. Konnte ich sie anfangs - gerade durch ihre damalige Lage - noch igendwo verstehen, habe ich im Verlauf der Geschichte immer häufiger gedacht: "Was macht sie denn da?" o__o
Am Ende wurde es dann noch einmal interessant zu sehen, was mit Jeanne passierte....

Mein Fazit:
Ein Roman, der vor allem durch seinen sprachlichen Stil besticht, aber in dessen Hintergründe ich mich leider nicht wirklich einfühlen konnte...