Natürlich ist es notwendig, wenn man eine Serie spannend halten will, das man auch mal "ausschweift", das Hauptaugenmerk aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Und das ist in der gesamten Serie auch immer gut gelungen. Auch hier wieder, wo sich vor allem zum Ende hin der Kreis wieder einmal etwas schließt und schlüssig wird, das einige Dämonen nicht das sind, was sie vorzugeben scheinen. Auch wird die Sache spannend, als zum Schluß Coco Zamis in "eine andere Richtung" gelenkt werden soll. Alles macht wieder einmal die Wartezeit bis zum nächsten Teil wieder einmal zur Qualzeit... Einziges Manko an diesem Teil: die Dämonen inklusive des Rechtsanwaltes sind in ihrem Tun und Handeln etwas zu klischeehaft, das Ganze wirkt etwas albern, nicht humorvoll wie in den anderen Folgen, sondern mehr so wie sich Kinder bis vielleicht 10 Jahre so etwas vorstellen. Wenn da nicht die wohl bekannten Charaktere von Coco Zamis und Olivaro wären - die für eine gewisse Ernsthaftigkeit sorgen -, könnte man das als eine schlechte Folge irgendeines Gruselhörspiels abtun (von den Effekten abgesehen). Als Einsteiger in die Dorian Hunter Serie ist diese Folge logischerweise nicht zu empfehlen, denn es würden auch sämtliche Grundkenntnisse fehlen, damit man diese Folge überhaupt verstehen würde.
Für mich persönlich zählt sie zwar zu den schlechteren Folgen, aber kann man bei Dorian Hunter überhaupt von "schlecht" sprechen???