Jeder, der schon einmal versucht hat, eine Bekannte, einen Freund oder ein Familienmitglied zum Twittern zu bringen, hat vermutlich diese Erfahrung schon einmal gemacht: Man erklärt lang und breit, wie wichtig es heutzutage ist, das Mittagessen, die eigenen Reiserouten und hin und wieder einen guten Link zu twittern. Die Person legt sich dann brav einen Twitter-Account an und dann kommt ein paar Tage später eine Mail, in der steht: “Hi, ich habe jetzt dieses Twitter ausprobiert, sitze jeden Tag ein paar Minuten davor, schreibe ein paar Updates, aber es tut sich absolut gar nichts. Nada. Niente. So ein langweiliges Ding. Ich bin enttäuscht”.
Deshalb ist es wichtig, einer Twittereinsteigerin gleich von Anfang an eine Liste von, sagen wir einmal, zehn Personen mitzugeben, damit Bewegung in die Timeline kommt. Mir erscheinen die folgenden zehn Accounts besonders folgewürdig (natürlich eine höchst subjektive Auswahl):
- Stephen Fry: Der kosmopolitischer Autor twittert übers Joggen und über madegassische Spinnen.
- Bosch: Twitterer des Jahres 2008 und ein begnadeter Aphoristiker (Blog)
- DerWesten: Vorbildliches Engagement der größten Regionalzeitung in Deutschland
- Zeitrafferin: Grüne Blog- und Twitterpionierin
- Anke Gröner: Och ja. Ach nee. Och doch. Ach nö. Hm? Näh. Hmmm? Pffft.
- Evangelium: Jeden Tag bis zu 140 Zeichen aus dem Evangelium
- Nico Lumma: Der wilde Surfer-/Songwriter der deutschen Twitterszene
- Diplix: Twittert zuwenig (bloggt dafür aber ausführlich), aber der erste, der auf Twit
terpic geheiratet hat (die erste Twitterhochzeit sah so aus und wurde von stijlroyal getwittert) - Scobleizer: Twittert zuviel, aber der erste, dessen Name zur Internet-Maßeinheit wurde (Milliscoble)
- Scheuermann: Wenn es um getwitterten oder gebloggten Wein geht, die erste Anlaufstelle
Mit diesen zehn Namen ist auf jeden Fall schon einmal etwas los auf der eigenen Twitterseite.
Was sind eure zehn wichtigsten Twitterinnen und Twitterer?
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