Beiträge vom März, 2009

Self-Assessments – das Top-Thema in der Zeitschrift für Beratung und Studium

Montag, 30. März 2009 16:23

Zeitschrift für Beratung und StudiumDie aktuelle Ausgabe (1/2009) der im UniversitätsVerlagWebler erscheinenden Zeitschrift für Beratung und Studium widmet sich unter der Überschrift “Self-Assessments – neue Wege für Studienorientierung und Studienberatung” den verschiedenen Ansätzen der webbasierten Selbstauswahl-Verfahren (http://www.universitaetsverlagwebler.de/inhalte/zbs-1-2009.pdf).

In einem einleitenden Artikel verschaffen die Autoren Verena Heukamp, Daniel Putz, Annika Milbradt und Lutz Hornke einen Überblick zu Einsatzmöglichkeiten und unterschiedlichen Formen von Self-Assessments im Hochschulkontext.

Benedikt Hell, Katja Päßler und Heinz Schuler beschreiben das Webangebot “was-studiere-ich.de”, was auf dem Weg ist, von allen baden-württembergischen Hochschulen gemeinsam genutzt und weiterentwickelt zu werden.

Joachim Diercks, Kristof Kupka und Katharina Bolten von CYQUEST haben gemeinsam mit der Leiterin der Zentralen Studienberatung der HAW-Hamburg, Frau Jutta Kast, den Artikel “HAW-Navigator – internetbasierte Orientierungs- und Self-Assessment-Instrumente und ihre Verbindung mit der Studienberatung an der HAW Hamburg zum Heft beigesteuert. Der Artikel beschreibt, wie die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) unter der Bezeichnung „HAW-Navigator“ internetbasierte Studieninformations- und Selbsttestinstrumente einsetzt, um potenzielle Bewerber/-innen vor der eigentlichen Bewerbung über wesentliche charakteristische Merkmale unterschiedlicher Studiengänge zu informieren und so über den Wirkungshebel „verbesserte Selbstauswahl“ den individuellen und allgemeinen Studiererfolg zu erhöhen.

Hierbei wird unter anderem beschrieben, dass das Projekt seinen Ursprung vorrangig ausgehend von Fragestellungen der Studierendenauswahl genommen hat und nicht durch Zielsetzungen im Rahmen der Studienberatung initiiert wurde. Gleichwohl hat sich das Projekt im Zeitverlauf erheblich stärker dahingehend entwickelt, einen Beitrag zu einer insgesamt verbesserten Studierendenorientierung zu leisten, anstatt eine Bewerbungshürde im Sinne eines Auswahltests darzustellen. Diese Entwicklung steht im Einklang mit dem allgemeinen Stand der Diskussion rund um die Frage „Studierendenauswahl versus Studierendeninformation“. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Artikel die aktuellen Berührungspunkte von virtueller Studienorientierung und persönlicher Studienberatung und geht abschließend im Sinne eines Werkstattberichts auf die zukünftig angestrebte Verzahnung beider Bereiche ein.

Svea Vent, Edgar Erdfelder und Birgit Heilig beschreiben in ihrem Beitrag das “MISS – Mannheimer Informationssystem für Studieninteressierte der Sozialwissenschaften”, das im Wesentlichen Erwartungen und Vorstellungen bezüglich angestrebter Studiengänge mit objektiven Merkmalen abgleicht.

Den Abschluss des Hefts bildet der Beitrag “Studentische Initiativen zur Verbindung von Hochschule und Praxis im Studium” von Peer Pasternack, Roland Bloch, Daniel Hechler und Hennig Schulze.

Die geschäftsführende Redaktion, vertreten durch Helga Knigge-Illner und Klaus Scholle, hat zwei kurze Statements zum Heft beigesteuert, die sich kritisch mit den im Heft beschriebenen praktischen Applikationen auseinandersetzen.

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Beratung und Studium kann auf der Seite des UniversitätsVerlagWebler (www.universitaetsverlagwebler.de/ZBS.html) bestellt werden.

Thema: Fachartikel, SelfAssessment, Virtuelle Studienberatung | Kommentare (0)

Berufsorientierungsspiel “C!You” verbessert Grundquote der Bewerber bei der Stadt Hamburg signifikant

Donnerstag, 19. März 2009 14:57

Zwei der wesentlichen Projektziele hinter dem Berufsorientierungs- und Self-Assessment Format “C!YOU – startlearning@hamburg”, das das Personalamt der Stadt Hamburg für die Ansprache potentieller Bewerber um einen Ausbildungsplatz im mittleren und gehobenen Verwaltungsdienst einsetzt, war die Reduzierung ungeeigneter Bewerbungen sowie die Erhöhung der Anzahl geeigneter Bewerbungen. Wie aus einem aktuellen Wettbewerbsbeitrag des Personalamts hervorgeht, konnte die Zahl ungeeigneter Bewerbungen seit Einführung des Formats um 18% gesenkt werden, während sich parallel der Bestand geeigneter Bewerbungen um 7% erhöht hat.

In der Selektionsdiagnostik führen beide Effekte zu einer Verbesserung der Grundquote, also des Anteils geeigneter Kandidaten an der Grundgesamtheit aller Bewerber. Typische Annahmen hinsichtlich der Grundquote, der Selektionsquote und der Verfahrensvalidität des Auswahlprozesses vor Einführung des Self-Assessment Instruments treffend, und davon ausgehend, dass sich die Verfahrensvalidität der Auswahlverfahren nicht verändert hat, bedeutet allein diese Verbesserung der Grundquote eine Verbesserung der Trefferquote um ca. 4%.

Ein weiteres zentrales Ergebnis der Analyse war, dass rund 75% der zu Vorstellungsgesprächen eingeladenen Bewerberinnen und Bewerber haben C!You vollständig durchlaufen und die Inhalte verinnerlicht haben. In sofern kann insg. von einem deutlich verbesserten Niveau der Berufsorientierung und Selbstauswahl ausgegangen werden.

Thema: Ausbildung bei der Stadt Hamburg, Employer Branding, SelfAssessment | Kommentare (1)

Crossmediales Recruitment – Interview mit Rouven Schäfer (DocCheck AG)

Donnerstag, 19. März 2009 14:09

Im Blog auf HRM erschien vor kurzem ein sehr interessantes Interview mit Rouven Schäfer, Leiter Human Resources Management bei der Kölner DocCheck AG. Unter dem Titel “Crossmediales Recruitment” geht er dabei im Kontext von Realistic Job Previews insb. auf die Bedeutung der Authentizität in Employer Branding und Recruiting ein. Damit wird ein Aspekt betont, der ja auch hier im Recrutainment-Blog und im CYQUEST Ansatz im Allgemeinen eine überaus wichtige Rolle spielt. Ein laut Rouven Schäfer dabei in der Zukunft an Bedeutung weiter gewinnendes Instrument werden Self-Assessment Verfahren sein – ebenfalls ein Schwerpunkthema im Recrutainment.

Das Interview führte Michaela Schröter von der humancaps consulting Limited. Es ist hier nachzulesen.

Thema: Employer Branding | Kommentare (1)

Lehrveranstaltung “Internet-basierte Assessment Methoden” an der Uni Zürich

Sonntag, 15. März 2009 12:54

logo-uni-zurich.gifDas Department of Informatics Educational Engineering Lab führt unter der Regie von Dr. Béatrice Hasler im Frühjahrssemester die Lehrveranstaltung “Internet-basierte Assessment Methoden in Lehre und Personalauswahl” durch.

Das Schwerpunktthema am 09. April wird “Recrutainment” sein. Hierzu wird Joachim Diercks von CYQUEST einen Praxisvortrag beisteuern. Im Kern soll dabei mit den Studierenden und Frau Dr. Hasler insb. die Frage diskutiert werden, ob eignungsdiagnostische Methoden der Personalauswahl auch “unterhaltsam” sein dürfen oder ob spielerisch-simulative Ansätze den “ernsthaften Charakter der Diagnosesituation” in Frage stellen. Im Grunde geht es also um die auch hier im Blog schon mehrfach aufgeworfene Frage: Darf oder vielleicht muss sogar eAssessment immer auch Personalmarketingaspekten genügen oder einfach: “Schmeckt der Köder auch dem Fisch?” (siehe z.B.: http://blog.recrutainment.de/index.php/2008/06/25/schmeckt-der-koder-recrutainment-dem-fisch-oder-doch-nur-dem-angler/)

Thema: CYQUEST Vorträge und Veranstaltungen, eAssessment, SelfAssessment, Vorträge und Veranstaltungen | Kommentare (0)

Eignungsdiagnostik in der Personalarbeit

Sonntag, 15. März 2009 12:36

Eignungsdiagnostik in der PersonalarbeitWir werden häufig nach “guter Literatur” zum Einsatz eignungsdiagnostischer Instrumente in der Personalarbeit gefragt. Eine der besten Quellen dürfte hier das Buch “Eignungsdiagnostik in der Personalarbeit” sein, das von Mechthild John und Prof. Günter W. Maier im Symposion Verlag herausgegeben wird. Dieses Praxishandbuch für Personalverantwortliche und Führungskräfte vermittelt kompakt und verständlich, wie Eignungsdiagnostik zur Optimierung von Personalentscheidungen beitragen kann. Im Einzelnen behandelt das Buch

  • die rechtlichen Rahmenbedingungen der Eignungsdiagnostik, der Güte verschiedener diagnostischer Verfahren sowie der Qualitätssicherung,
  • die gängigsten eignungsdiagnostischen Verfahren sowie ihre Besonderheiten und Einsatzmöglichkeiten sowie
  • Erfahrungen von 14 Unternehmen mit etablierten eignungsdiagnostischen Prozessen sowie mit unterschiedlichen Anforderungsanalyseverfahren.

Gemeinsam mit Unilever hat CYQUEST den Praxisbericht “eAssessments bei Unilever” beigesteuert, der ausführlich den Auswahlprozess für Managementnachwuchs bei Unilever, speziell unter Einsatz des unternehmensindividuell konzipierten eAssessments “unique.st”, beschreibt.

Der Beitrag kann einzeln sowie das Buch in Gänze bei Symposion bezogen werden:

http://www.symposion.de/63reiter_HR-Management?cmslesen/q0001730_03830101 – Einzelbeitrag “eAssessments bei Unilever”

http://www.symposion.de/63reiter_HR-Management?cmsinfo/0001730 – Titel “Eignungsdiagnostik in der Personalarbeit”

Thema: eAssessment, Fachartikel | Kommentare (0)