Beiträge vom November, 2009

Top-Veranstaltung im März 2010: recruiting-convent 2010

Montag, 30. November 2009 10:21

logo_recruiting_convent2010Im Laufe der letzten Jahre haben Veranstaltungen, Tagungen und Kongresse zum Thema „Personalmarketing & Recruiting“ zugenommen und die Unternehmensvertreter haben wie immer die Qual der Wahl, wo Sie sich über News & Trends, über Entwicklungen und strategische und operative Themen weiterbilden oder auf dem Laufenden halten.

Eine Veranstaltung, nämlich der recruiting-convent ragt aber sicherlich aus der Vielzahl von Angeboten heraus. Jedes Jahr auf`s Neue setzt der recruiting-convent Maßstäbe und bietet neben neuen Themen (und auch mal neuen Referenten) immer wieder auch die Möglichkeit des exzellenten Networkings. Hier trifft man das „Who is Who“ im Personalmarketing & Recruiting und bekommt hervorragende Einblicke in strategische und operative Themen. Der Mix macht es und hieran merkt man auch, dass der recruiting-convent von einem der führenden Personalern (Prof. Dr. Christoph Beck) für Personaler orchestriert und mit Leidenschaft durchgeführt wird.

Auch der recruiting-convent 2010 wird seiner Vorreiterrolle wieder gerecht. So werden Themen wie Neuro- und Guerillamarketing, Interactive Marketing und Social Analytic Networks ebenso beleuchtet wie das Employer Branding, Talent Management oder auch einzelne Web 2.0-Anwendungen (Blogs / Video / twitter) und Praxishilfen zum Personalmarketing-Controlling, zur optimalen Ausschreibung von Personalmarketing-Leistungen oder auch zu den Bachelor- und Master-Abschlüssen u.v.m.

Kurzum, wir meinen, der recruiting-convent 2010 – übrigens am 8. und 9. März 2010 auf Schloss Bensberg – ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Informationen und Anmeldung unter www.recruiting-convent.de.

Thema: Employer Branding, Vorträge und Veranstaltungen | Kommentare (0)

Virtuelle Studienberatung der Hochschule Niederrhein – Maschinenbau, Mechatronik, Verfahrenstechnik, Soziale Arbeit, Kulturpädagogik

Freitag, 27. November 2009 15:05

Wo liegen meine Stärken? An welchen Tätigkeiten habe ich Spaß? Wo sehe ich mich in der Zukunft?

Viele Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich gerade gegen Ende ihrer Schulzeit mit diesen und ähnlichen Fragen, die grundlegend für den weiteren Lebensweg sind.

Studien belegen, dass Eignungstests im Rahmen der Studierendenauswahl zwar grundsätzlich Hinweise auf die generelle Studierfähigkeit geben, jedoch nicht als Indikator für den Studienerfolg verstanden werden können. Vielmehr hängen Studienerfolg und –abbrecherquote wesentlich von den auf Seiten der potenziellen Studienbewerber vorhandenen Kenntnissen über Studieninhalte, -schwerpunkte und den Studienverlauf ab. Wichtig sind zudem vor allem auch die Gegebenheiten des Hochschulorts, kulturelle Aspekte oder Fragen der Studienfinanzierung. Es kann davon ausgegangen werden, dass allein das Vorhandensein einer Hochschulzugangsberechtigung grundsätzlich als Nachweis der allgemeinen Studierfähigkeit ausreicht. Von daher steht im Hinblick auf die Studierendenauswahl vor allem die Passung von individuellen Kompetenzen und Bedürfnissen der Studieninteressierten auf der einen und den Anforderungen der Hochschule bzw. den Inhalten des Studiums auf der anderen Seite im Mittelpunkt.

HN-Navigator-MaschinenbauAus dieser Argumentation heraus hat sich die Hochschule Niederrhein für ein webbasiertes Studieninformations- und Beratungsangebot entschieden. Die virtuellen Studienorientierung gibt Studieninteressierten die Möglichkeit, im Internet multimedial ausgestaltete Applikationen zu durchlaufen, die wichtige Fragen zur Berufswelt, zu Studieninhalten in einzelnen Studiengängen, der Studienorganisation und dem Studierendenleben an der Hochschule beantworten.

Die virtuellen Beratungsmodule der HN-Navigatoren setzen klar vor der eigentlichen Bewerbung an und nehmen aktiv Einfluss darauf, wer sich für einen Studiengang bewirbt. Die Studieninteressierten erhalten entscheidungsrelevante Informationen, die ungeeignete Bewerber „abschrecken“ und passende „anziehen“ sollen.

HN-Navigator-Soziale-ArbeitVerfügbar sind die HN-Navigatoren bisher in den drei ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen Maschinenbau, Mechatronik und Verfahrenstechnik sowie den sozialwissenschaftlichen Fächern Soziale Arbeit und Kulturpädagogik. Somit sind beide Hochschulstandorte – Krefeld und Mönchengladbach vertreten.

In Text- und Bildform erfahren Studieninteressierte alles Wichtige zu Studieninhalten, -aufbau und –organisation. In Videointerviews geben Studierende, Professoren und Absolventen aus erster Hand authentische Einblicke in die Hochschule, die Studienanforderungen und das Leben am Fachbereich. Im Kapitel „SelfAssessment“ haben Studieninteressierte die Möglichkeit, sich im Vorfeld der Bewerbung einmal selbst an studiennahen Aufgaben und Fragestellungen „auszuprobieren“. Rückmeldende Feedbacks enthalten Hinweise auf Neigung und Eignung für den entsprechenden Studiengang.

Die webgestützte Studienorientierung ist eine Serviceleistung der Hochschule Niederrhein und besteht ergänzend zur persönlichen Studienberatung. Die umfangreichen Infos und nützlichen Links auf relevante Websites unterstützen die Studienentscheidung und bieten die Grundlage für eine fundierte Studienwahl, damit das vermeintliche Traumfach im Nachhinein nicht zum Albtraum wird!

Die Evaluation einer ähnlichen, von CYQUEST realisierten virtuellen Studienberatung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg in bisher 29 Studiengängen mit inzwischen gut 100.000 Teilnehmern belegt, dass durch das virtuelle Informations- und Beratungsmodul die Selbstauswahlfähigkeit und die Studienwahlsicherheit der Interessenten nachweislich erhöht werden. Die Studienabbrecherquote lässt sich durch diesen Ansatz senken, der Studienerfolg deutlich verbessern. Zudem geht eine derartige Serviceleistung der Hochschule mit positiven Auswirkungen auf die Profilbildung und das Image der Hochschule einher.

Abrufbar sind die HN-Navigatoren unter www.hn-navigator.de. Eine Registrierung für den Navigator des Interesses ermöglicht es, den Bearbeitungsfortschritt zu speichern, wenn die Bearbeitung unterbrochen werden und zu einem späteren Zeitpunkt fortgeführt werden soll. Alternativ besteht die Möglichkeit, sich mit folgendem anonymen Gastzugang einzuloggen, der den Bearbeitungsfortschritt nicht festhält:

  • Benutzername: besucher
  • Passwort: besucher

Im kommenden Jahr soll der Umfang der virtuellen Studienberatungs- und Selbsttestangebote an der Hochschule Niederrhein deutlich ausgebaut werden. Ziel ist ein hochschulweiter Ausbau.

Thema: SelfAssessment, Studieren an der HAW Hamburg, Studieren an der Hochschule Niederrhein, Virtuelle Studienberatung | Kommentare (0)

Vortrag von Dr. Dennis Mocigemba beim CYQUEST Praxisseminar: Online Self Assessments made in Freiburg

Freitag, 27. November 2009 11:37

Mit dem Unterschied zwischen eAssessments und SelfAssessments leitete Dr. Dennis Mocigemba von der Stabstelle Marketing und Wissensmanagement an der Universität Freiburg seinen Vortrag beim CYQUEST Praxisseminar 2009 ein.  In Folge der Änderung der Hochschulrahmengesetzgebung haben Hochschulen nun die lang eingeforderte Autonomie der Selbstauswahl  ihrer Studierenden erhalten. Neben dem höheren Aufwand, den die Auswahl der Studierenden mit sich bringt, steigt natürlich auch der Wettbewerb und es entsteht ein wachsender Orientierungsbedarf. Das heißt, Universitäten müssen, um dem Wettbewerb standzuhalten, die potentiellen Studierenden viel intensiver informieren.  Das wichtigste Ziel für die Universität Freiburg war es, die Abbruchrate unter den Studierenden zu verringern.

OSA made in Freiburg - Ziele

Dies wurde zum einen durch eine webbasierte, realistische und zielgruppenadäquate Darstellung von Fach, Universität und Studienort umgesetzt und zum anderen durch authentische Videointerviews von Peers („student generated content“) und die Möglichkeit der Studieninteressierten zur Reflektion und Kommunikation dieser Informationen.

Dr. Mocigemba betonte, dass es hier nicht gilt, die Eignung zu verbessern, sondern die Passung, um dadurch eine erhöhte Studienwahlsicherheit und langfristig eine verbesserte Studienerfolgsquote zu erreichen.

Das Konzept der Universität Freiburg besteht aus drei Bereichen:
•    meinFach,
•    meinStudieren und
•    meine Aufgaben.

Im ersten Bereich können die Teilnehmer ein SelfAssessment durchlaufen und erhalten anschließend Rückmeldungen bezüglich eigener Erwartungen, beruflicher und akademischer Interessen und optional zur Informiertheit. Außerdem verhelfen eine Fototour und Videointerviews dazu, den Habitus des Studiengangs besser zu erfassen. Der zweite Bereich besteht aus Fragen zu kritischen Studiensituationen („Situational Judgement Inventory“) mit direktem Feedback, Berufsfeldinformationen und Praktikumsberichten. Im dritten Teil können sich die Studieninteressierten an einigen, auf das jeweilige Studienfach bezogenen, Beispielaufgaben ausprobieren. Zum Schluss erhält der SelfAssessment-Teilnehmer ein Gesamtfeedback und die Möglichkeit die eigenen Ergebnisse über Facebook, Twitter und Co. mit Freunden zu teilen. Zurzeit bietet die Universität Freiburg insgesamt acht SelfAssessments für 14 Studiengänge an. Demnächst werden noch vier SelfAssessments für sieben weitere Studiengänge hinzukommen.

Dr. Mocigemba misst der Selbstauswahl der Studierenden durch SelfAssessments, die nicht nur inhaltliche Informationen zum Studienfach enthalten, sondern auch Informationen zur Hochschule, eine zentrale Rolle bei. Denn nicht nur die Wahl des passenden Studienfachs wirkt sich auf den Studienerfolg aus, sondern auch die Wahl der passenden Hochschule. Denn, wie Dr. Mocigemba betonte, die besten Studierenden nützen der Hochschule nicht, wenn sie nicht zur Hochschule passen und deswegen nach einigen Semestern die Hochschule wechseln.

Doch nicht nur durch SelfAssessments versucht die Universität Freiburg Studieninteressierte für sich zu gewinnen. Auch im Bereich Social Media ist die Hochschule aktiv. Podcasts bei iTunes U, Videos bei Youtube, Studierendenblogs – die Uni Freiburg ist in vielen Bereichen aktiv. Und sie wird noch aktiver werden. Denn auch wenn Dr. Mocigemba der Meinung ist, dass man die Bedeutung von Social Media nicht überschätzen sollte, spielt es doch eine zentrale Rolle dort vertreten zu sein, wo man die Zielgruppe trifft. Der Vortrag kann hier heruntergeladen werden.

Neben der Universität Freiburg bieten auch andere Hochschulen die Möglichkeit, sich durch SelfAssessments über einen Studiengang zu informieren. CYQUEST hat z.B. für die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) ein Studienorientierungs- und SelfAssessment-Tool für bisher 29 Studiengänge entwickelt, die „HAW Navigatoren“. Auch hier war das Ziel, die Passung zwischen Studieninteressierten und Studienplatz zu erhöhen. Aus der umfangreichen Evaluation gehen, neben dem verbesserten Hochschulimage, eine signifikant erhöhte Studienwahlsicherheit und ein höherer Grad an Informiertheit nach Durchführung des HAW-Navigators hervor. Unter www.haw-navigator.de sind alle Studiengänge aufgeführt, für die es bereits einen HAW Navigator gibt. Auf der Website www.hn-navigator.de ist nun ein dem Ansatz nach ähnlicher, aber selbstverständlich die individuellen Begebenheiten der Hochschule berücksichtigendes Angebot der Hochschule Niederrhein hinzu gekommen. Die HN Navigatoren informieren in einer ersten Ausbaustufe über die Studiengänge Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Mechatronik, Soziale Arbeit und Kulturpädagogik.

Thema: CYQUEST Vorträge und Veranstaltungen, SelfAssessment, Virtuelle Studienberatung, Vorträge und Veranstaltungen | Kommentare (1)

Gastbeitrag: Die Facebook Employer Branding App ´jobstriker´

Freitag, 27. November 2009 9:19

Facebook entwickelt sich immer mehr zum Lieblingsnetzwerk der Deutschen und ist mit ca. 4,5 Millionen erwachsenen deutschen Nutzern (Schätzung vom 26.11.2009) mittlerweile das größte soziale Netzwerk der Bundesrepublik. Bemerkenswert aus Recruiter-Sicht ist insbesondere, dass der Mitgliederzuwachs altersunabhängig erfolgt. So ist allein die Altersgruppe der 30- bis 49-jährigen Deutschen in den vergangenen fünf Monaten um rund 550.000 Nutzer gewachsen.

Wie alle Dinge mit vielen positiven Eigenschaften, hat jedoch auch Facebook einen kleinen Haken, zumindest aus Recruiting-Perspektive. Facebook ist auf private Kommunikation ausgerichtet und daher besonders auf den Schutz der Privatsphäre seiner Nutzer bedacht. Als Konsequenz hat man nur sehr eingeschränkte Zugriffs- und Kontaktmöglichkeiten auf Profile außerhalb des eigenen Netzwerks.

Das hat Personalmarketer bisher daran gehindert, jenseits von Unternehmensseiten (Company Pages) und Marketplace-Anzeigen einen Zugang zum Facebook-”Kandidatenpool” zu finden. Aber sowohl die Unternehmensseiten als auch der Marketplace fristen im Bewußtsein der Nutzer ein Schattendasein. Die eigentliche Kommunikation bei Facebook spielt sich in den individuellen “Streams” und auf den “Walls” der Nutzer ab, zu denen man von außen keinen Zugang hat.

Die Lösung dieses Dilemmas besteht darin, nicht von “außen” in diese Streams eindringen zu wollen, sondern von innen heraus zu einem normalen Bestandteil der alltäglichen Facebook-Kommunikation zu werden. Um Recruitern genau dies zu ermöglichen, hat atenta die Facebook-Applikation jobstriker entwickelt. Mit der jobstriker-App können die Mitarbeiter eines Unternehmens die Stellenangebote ihres Arbeitgebers mit einem eigenen Jobs-Tab (s. Abb.) in ihr Facebook-Profil einbinden. Die Stellenangebote holt jobstriker von der Karriere-Website des Unternehmens und aktualisiert sie bei Hinzukommen neuer Angebote automatisch.

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Durch einen Klick auf den “Teilen”-Button unter jedem Stellenangebot können die Nutzer sich gegenseitig Jobs empfehlen, wahlweise in Form einer für alle sichtbaren öffentlichen Empfehlung oder diskret per privater Direktnachricht.

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Nachrichten, die öffentlich empfohlen werden, erscheinen im “Stream” des Empfehlenden und sind für alle seine Kontakte sichtbar.

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Das Unternehmen ist erfolgreich zum Bestandteil der Facebook-Kommunikation geworden.

Weitere Informationen zum jobstriker gibt es bei http://atenta.de/software/jobstriker

Über die Gastautoren: Alexander Fedossov und Jan Kirchner betreiben in Hamburg eine auf Online- und Social-Media-Recruiting spezialisierte Personalberatung für technische Berufe und sind Autoren des Praxishandbuchs “Online-Personalsuche“. Mit jobtweet.de betreiben sie außerdem die erste Jobsuchmaschine für den Microbloggingdienst Twitter. In ihrem Blog “Wollmilchsau” beschäftigen sie sich intensiv mit den Themen Personal- und Stellensuche im Internet, sowie mit Data-Mining, Social Media und Web 2.0.

Thema: Employer Branding | Kommentare (0)

Youtube Channel zur Studienorientierung für die HAW Hamburg

Donnerstag, 26. November 2009 13:06

Youtube Channel Studienorientierung HAW HamburgUnter der Adresse http://www.youtube.com/HAWnavigator erstellt CYQUEST gerade einen Youtube Channel für die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Der Kanal umfasst einen Großteil der Videos, die im Rahmen der Erstellung der virtuellen Studienberatungs- und SelfAssessment-Module der “HAW-Navigatoren” entstanden sind. Dabei handelt es sich z.B. um Interviews mit Studierenden, Ehemaligen / Alumni oder Lehrenden aus den im Rahmen der HAW-Navigatoren abgebildeten Studiengänge. Darunter befinden sich (vermeintlich) bekannte Studiengänge wie Maschinenbau, Betriebswirtschaftslahre, Informatik, Elektrotechnik oder Biotechnologie aber auch eher unbekannte oder exotische Studiengänge wie Rescue Engineering, Ökotrophologie oder Hazard Control.

Der Youtube Kanal soll Interessenten einen schnellen Einblick in ausgewählte Aspekte der jeweiligen Studiengänge geben (Erfahrungsberichte über Praktika, Berufseinstieg, Highlights des Studiengangs etc.). An weitergehenden Informationen interessierten Usern wird der direkte Link zu den jeweiligen HAW-Navigatoren angeboten.

Wenn alle momentan verfügbaren Videos hochgeladen sind, wird der Youtube Kanal gut 70 Videos umfassen. Ein weiterer Ausbau folgt. Unter http://tinyurl.com/hawyoutubekanal findet sich ein kurzer Bericht über den HAW Youtube-Channel.

Thema: Studieren an der HAW Hamburg, Virtuelle Studienberatung | Kommentare (0)