The Guggenheim Collection
von zvabMit einer umfassenden und faszinierenden Ausstellung präsentiert sich die Solomon R. Guggenheim Foundation (gegründet 1937) in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn vom 21. Juli 2006 bis 7. Januar 2007. Die Stiftung verfügt über eine nahezu einzigartige Sammlung, die von der klassischen Moderne bis in die Gegenwart reicht, und die in zahlreichen Guggenheim Museen auf der ganzen Welt (New York, Venedig, Berlin, Bilbao und Las Vegas) präsentiert wird. Zu den berühmtesten Werken gehören unter anderem die von Pablo Picasso, Wassily Kandinsky, Marc Chagall, Franz Marc, Paul Cezanne, Piet Mondrian und vielen mehr. Außerdem sind spektakuläre, großformatige Arbeiten der amerikanischen Nachkriegskunst, der bedeutendsten Vertreter des Abstrakten Expressionismus (Jackson Pollock), der Pop Art (Roy Lichtenstein, Andy Warhol) und der Minimal Art (Robert Morris) zu sehen.
Ein kurzer Weg nach zum benachbarten Kunstmuseum ermöglicht dem Besucher, einen Blick auf zeitgenössische Werke seit 1990, den jüngeren Erwerbungen der Guggenheim Foundation, zu werfen. Empfangen wird man von einer Reihe Raum füllender Werke, sowie skurrilen Installationen und pompöser Mini-Architektur. Das Besondere am Guggenheim, das von Kritikern gerne als zu kommerziell abgetan wird, ist nicht nur die Sammlung, sondern auch die Architektur der Museen. Anhand von Plänen und Modellen wird diese aufregende Geschichte internationaler Museumsarchitektur und innovativer Ausstellungskonzeptionen in einer eigenen Ausstellung, die unter dem Titel The Guggenheim Architecture vom 26. September bis 12. November 2006 zu sehen sein.
Die Gebäude in New York oder Bilbao bestechen durch ihre modernen Glas- und Metallkonstruktionen. Auch wenn jetzt in Bonn das erste Mal seit langem eine Auswahl der berühmtesten Werke überhaupt ausgestellt wird, gab es in den letzten 100 Jahren oft Werkausstellungen, die ähnliche Werke zeigten, wie z.B. in New York oder Venedig. Die Ausstellungskataloge dazu finden Sie bei uns.
23. August 2006