Von der Höhe der Alpen (12)

Diesmal ein Gastbeitrag von Connie Müller-Gödecke:

Die Vernunfft sieht jezt über das Reich der dunckeln aber warmen Gefühle so hervor wie die Alpen Spitzen über die Wolcken.

Sie sehen die Sonne reiner und freundlicher, aber sie sind kalt und unfruchtbar. Brüstet sich mit ihrer Höhe.

Georg Christoph Lichtenberg: Sudelbücher (L 406)

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6 Kommentare zu »Von der Höhe der Alpen (12)«

  1. Connie schreibt:

    aber Sie J.C. Lichtenbergs Orthografie korrigiert =(

    das war original lichtenbergisch, oder nutzen Sie einen Spellscheck?

  2. bonaventura schreibt:

    Nein, ich zitiere einfach die mir vorliegende Lichterberg-Ausgabe von Promies. Ein »Original« ist mir nicht bekannt. Als Germanist bin ich quellenhörig und zitiere nach dem »Besten«, was mir vorliegt. Wo ist denn das lichtenbergsche »Original« zu finden?

  3. Connie schreibt:

    nun ich nutze die “Aphorismen-Bücher” nach den Handschriften, herausgegeben von Albert Leitzmann, Jena, 1902

    Gerd Haffmanns bei Zweitausendeins

    ein richtiger Ziegelstein …

    “Wer zwey Paar Hosen hat, mache eins zu Geld und schaffe sich dieses Buch an.” (E, 78)

  4. bonaventura schreibt:

    Okay. Ich hab’s wieder zurück geändert.

  5. Connie schreibt:

    prima!

    haben Sie sich schon mal meine Lichtenbergschen Sudelbilder angesehen?

    Das ist mein Steckenpferd ;=)

  6. bonaventura schreibt:

    Ich habe die Seite sogar in meine Blogroll aufgenommen!

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