Geschrieben am 2. August 2014 von für Crimemag, Editorial

Editorial, 02.08.2014

haiLiebes CrimeMag-Publikum,

lesen Sie heute bei unserem US-Korrespondenten Thomas Adcock, wie weit es in der Realpolitik mit dem auf der Freiheitsstatue eingravierten Programm: „Give me your tired, your poor, your huddled masses …“ her ist – vor allem, wenn diese Menschen aus Lateinamerika kommen …

Carlos gibt sich einer sehr freizeitlichen Beschäftigung hin: Rätsel, Krimi-Rätsel natürlich … und ein wenig Namensfindung.

Alf Mayer macht auf die deutsche Übersetzung des amerikanischen Essayisten Robert Warshow („Die unmittelbare Erfahrung“) aufmerksam und hat sich mit dessen Übersetzerin Thekla Dannenberg unterhalten.

Markus Pohlmeyer forschte Phantomias nach, stieß alsbald auf Nonferatdu und landete schließlich bei Donald Duck. Aber lesen Sie selbst …

Der große Essay von Peter Münder (zu Teil 1) über den Lustmörder Moosbrugger und Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ geht hier und heute weiter, feat. Karl Kraus und andere Zelebritäten.

Der unerschrockene Joachim Feldmann hat einmal mehr einen Test gewagt und ein Genre-Roman eines eigentlich seriösen Hoch-Literaten besprochen: „Wiener Wunder“ von Franzobel, während Thomas Wörtche auf der sicheren Seite war: Olen Steinhauers Politzhriller „Die Kairo Affäre“ – gewohnt gut.

Unser Mann in Bangkok, Christopher G, Moore, denkt darüber nach, warum eine unterbezahlte Polizei etwas grundsätzlich sehr Gefährliches ist. Gilt, wie immer bei seinen Texten, beileibe nicht nur für Thailand.

Unser Gedicht, „Little Criminals“ von Randy Newman, weiß von bedauerlichen sozialen Unterschieden zu berichten – gerade, was Kleinkriminelle angeht.

Wir wünschen Ihnen ein total ruhiges, stilles und meditatives Wochenende, vielleicht mit einem Fläschlein Weißherbst oder zwei …

Mit herzlichen Grüßen aus Berlin

Ihr

TW und das CrimeMag-Team