Geschrieben am 1. September 2012 von für Crimemag

Editorial, 1.9.2012

Liebes CrimeMag-Publikum,

Sie lesen heute einen Essay von Thomas Adcock über das rassistische Unterfutter der Auseinandersetzung mit Barack Obama im Wahlkampf; wir müssen nicht erklären, warum das ein genuines Thema für CrimeMag ist.

Eine Straftat kann es allerdings sein, Leute allzu sehr zu bepöbeln. Obwohl pöbeln doch Aufmerksamkeit auf den Pöbler lenken soll. Carlos hat sich auch daran versucht, allerdings mussten wir ihn an die Kette legen. Aber notorische Pöbler dürfen uns gerne der Zensur zeihen.

Das Verhältnis von self publishing, e-Books und traditionellen Buchverlagen, gerade im Krimi-Bereich relevant, weil dort das Bedürfnis nach Selbstgemachtem besonders groß zu sein scheint, beleuchtet Zoë Beck.

Peter Münder begeistert sich an „Driver 2“, dem neuen Roman von James Sallis, während Joachim Feldmann eher milde auf „Bruder Kemal“ schaut, den neuen Krimi von Jakob Arjouni.

Die Bloody Chops fallen heute bei Kirsten Reimers Schnellschlachtung der „Sisters Brothers“ von Patrick de Witt blutig aus, bei Joachim Feldmanns Betrachtung von Jacques Berndorfs „Die Grenzgängerin“ eher gemäßigt und bei Thomas Wörtches Lob des Comics „Der Frevel am Altar der Heiligen Klara“ von Valerio Bindi und MP5 gar lukullisch aus.

Übers Schreiben, das Glück und das Geld lesen wir von Christopher G. Moore, unserem Mann aus Bangkok. Und bitte schauen Sie auch kurz in die Hausnachrichten

Unser Gedicht ist der CrimeMag-Anteil zur August-Stramm-Gedenk-Woche – Stramms Beitrag zum (finalen?) Kampf der Geschlechter, vulgo die Beziehungstat: „Liebeskampf“.

In der kommenden Woche macht CULTurMAG eine technische Pause, wir melden uns mit der Mittwochsausgabe am 12.9.2012 wieder zurück.

Ein entspanntes, lektürefrohes und überhaupt rundum ersprießliches Wochenende wünscht mit herzlichen Grüßen aus Berlin

Ihr

Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team