Geschrieben am 11. April 2015 von für Crimemag, Editorial

Editorial: 11.04.2015

CM.Rubens.MedusaLiebes CrimeMag-Publikum,

manchmal hat man den Eindruck, wir fixierten uns mal wieder zu sehr auf Angelsachsien als Krimigegenden. Deswegen heute ein paar Spots auch auf andere Krimikulturen: Elfriede Müller stellt uns das italienische „Kommunikationsguerilla“-Kollektiv Wu Ming und dessen Roman „54“ vor.

Carlos schaut in die Sterne und erstellt das ultimative Krimihoroskop.

Frank Rumpel bespricht Mukoma wa Ngugis Roman „Black Star Nairobi“ und Joachim Feldmann James Hankins „Brothers and Bones. Blutige Lügen“. Bruno Arich-Gerz referiert über den von Andreas Erb herausgegebenen Sammelband „Bernhard Jaumann: Tatorte und Schreibräume – Spurensicherungen“ und damit zusammenhängend über Jaumanns Roman „Der lange Schatten“.

Lutz Göllner hat sich schon einmal „The Gunman“ angesehen, Pierre Morels Verfilmung von Jean-Patrick Manchettes Roman „La position du tireur couché“.

Aus Thomas Przybilkas Thesaurus weiterbildender Literatur, für die Leute, die Wissen nicht für eine Gefühlskrankheit halten, stellen wir heute je ein Werk über italienische (hrsg. von Patricia Prandini Buckler), afrikanische (hrsg. von Bernard De Meyer, Pierre Halen und Sylvère Mbondobari) und lateinamerikanische (hrsg. von Mempo Giardinelli) Kriminalliteratur vor.

In Christopher G. Moores Essay geht es um Edward Snowden und dessen mediale Positionierung.

Mara Brauns Fußballkolumne weiß natürlich schon heute Vormittag die Ergebnisse des 28. Bundesligaspieltages, hat aber noch entschieden mehr zu sagen.

Claudia Fiedlers Veranstaltungskalender braucht man einfach, um das eigene Kulturleben vernünftig zu gestalten.

Unser Gedicht heißt „El Paso“, stammt von Marty Robbins, ist aus dem Jahr 1959 und belegt, dass Country Noir nun wirklich keine ausschließlich romanhafte Veranstaltung ist.

Genießen Sie das erste richtige Frühlingswochenende – ich finde, für Spargel ist es noch ein bisschen zu früh, deswegen rate ich auch eher zu Champagnerweizen. Und lesen Sie gut!

Herzliche Grüße aus Berlin

Ihr

TW & das CrimeMag-Team