Geschrieben am 11. Oktober 2014 von für Crimemag, Editorial

Editorial, 11.10.2014

CM.Rubens.MedusaLiebes CrimeMag-Publikum,

mit „Black Heart“ hat der Südafrikaner Mike Nicol seine sogenannte „Rache-Trilogie“ abgeschlossen. Thomas Wörtche schaut sich das ganze Projekt noch einmal an.

Carlos ist dem Grauen begegnet, einem Grauen, von dem er nicht wusste, dass es so überhaupt existiert. Bitte achten Sie bei der Lektüre auf Ihre Nerven.

Selten hat ein Autor so viel Reputation verspielt wie Don Winslow mit seiner Militärschwarte „Vergeltung“ – jetzt gibt es ein neues Buch von ihm: „Missing New York“. Joachim Feldmann hat auf Besserung gehofft und wurde enttäuscht.

Alf Mayer hat sich George Packers Monumentalwerk über den Niedergang der USA genauer angeschaut: „Die Abwicklung“.

Lutz Göllner ärgert sich zwar über die lieblose Ausstattung der „Lilyhammer“-Blu-Rays, erklärt aber auch, warum die Serie groß ist.

Markus Pohlmeyers Essay beschäftigt sich mit den Schnittmengen von „True Detektive“ und der Philosophie Søren Kierkegaards, nebst Ausflügen zu „Hornblower“, „House of Cards“ und der Höhlenmalerei.

Amokläufer sind umso gefährlicher, je mehr Schusswaffen im Umlauf sein. Alf Mayer hat sich die Realitäten anhand von statistischen Material genauer angesehen und ein paar fiktionale Verarbeitungen auch.

Passend zum Herbst hat Christopher G. Moore das Thema „letzte Fragen“ am Wickel.

Ohne Claudia Fiedlers Veranstaltungskalender brauchen Sie gar nicht erst loszugehen.

Herzzerreißend unser Gedicht: der „Death Letter Blues#“ von Son House.

CrimeMag kommt heute von der Buchmesse in Frankfurt, von dort grüßen herzlich

Ihr

Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team