Geschrieben am 11. Mai 2013 von für Crimemag

Editorial, 11.5.2013

UnbenanntLiebes CrimeMag-Publikum,

alles ist im Umbruch – Medien, Buchmarkt, social life. Auf der re:publica 13 in Berlin wurden solche Themen verhandelt – Zoë Beck hat sich umgeschaut.

Auch Carlos war im Netz unterwegs, ausgerechnet bei Amazon. Nicht schön, was er da gefunden hat.

Ohne Kommentar unser heutiges KickAss von Franz Xaver Roth.

Um so schöner die vielen Belege für den tiefen inneren Zusammenhang von Kriminalliteratur und Rausch, die Alf Mayer im dritten Teil seiner kleinen Kulturgeschichte von Crime und Alk gefunden hat.

Peter Münder erfreut sich an dem neuen Hunkeler-Roman von Hansjörg Schneider, „Tod einer Ärztin“, und Frank Rumpel preist „Am Ende des Tages“ von Robert Hültner.

Etwas gemischter geht es bei den Bloody Chops zu: Anna Veronica Wutschel über James Patterson/Maxine Paetros „Das 10. Gebot“, Joachim Feldmann über Martin Beyers „Mörderballaden“ und Øystein Wiiks „Leiche in Acryl“ sowie Alf Mayer über Raymond Chandlers „Der große Schlaf“ in einer illustrierten Neuausgabe.

Nadja Israel hat sich den anderen, neuen Hamburger „Tatort“, also den ohne Herrn Schweiger angesehen, und Christopher G. Moore porträtiert einen Typ Mensch, den wir alle kennen, wenn zu viel Testosteron im Spiel und Schusswaffen zur Hand sind.

Claudia Fiedler hat unseren Veranstaltungskalender für Sie aktualisiert.

Das Gedicht erzählt von einem etwas aufgeregten Affen und seinen Schandtaten, produzierte einst einen Skandal und kann gerne auch als kleine Hommage an E. A. Poe gelesen werden, wenn man nicht ironiefest ist: „Le Gorille“ von Georges Brassens!

Mit den besten Wünschen für ein wunderbares Mai-Wochenende und herzlichen Grüßen aus Solothurn

Ihr

Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team