Liebes CrimeMag-Publikum,
Tierkrimis sind nette, aber unerhebliche Nebenprodukte des ausufernden Krimimarktes. Der libanesisch-französisch-kanadische Autor Wajdi Mouawad hat jetzt mit „Anima“ versucht, einen literarisch ambitionierten Roman in Gestalt eines Tierkrimis zu schreiben. Thomas Wörtche hat das sich das mal angeschaut.
Gnadenlos geht es bei Carlos mit dem 2. Teil der „Pulpotrillogie“ weiter. Schnallen Sie sich an!
Thomas Adcocks Protokolle aus dem täglichen Wahnsinn der amerikanischen Realpolitik beschäftigen sich heute mit Mythen und Fakten über die „Überlegenheit“ der weißen Rasse.
Alf Mayer bespricht Alexander Kluges neues Buch „30. April 1945. Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der Deutschen begann“ und zeigt ein paar Relevanzen für die Crime Fiction auf.
Stefan Linster versucht, sich mit einem saisonbedingten Salzburg-Krimi zu amüsieren – aber Franz Zellers „Sieben letzte Worte“ sind dann doch nicht der Knaller.
Christopher Werth resümiert 3 Staffeln „The Walking Dead“ und findet, dass die Zombie-Welt von der unseren gar nicht so weit entfernt ist.
Anna Veronica Wutschel hat 21 Folgen „Inspector Barnaby“ angeschaut und einen hellwachen Artikel dazu geschrieben – have fun!
Unser Gedicht beschäftigt sich mit unterschiedlichen Möglichkeiten, Menschen zu Tode zu bringen. Auch wenn es auf einem alten jüdischen Gebet basiert, Leonard Cohen hat seinen eigenen Dreh für den Stoff gefunden: „Who by fire …“
Das kühle, klare Wetter, das Sie bitte entspannt genießen mögen, verlangt schon nach einem eher kräftigen Primitivo.
Herzlichen grüßen,
Ihr
Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team