Liebes CrimeMag-Publikum,
Zoë Beck erklärt heute, warum sie keine Polizeiromane schreibt und warum solche Texte kleine Ideologieproduktionsmaschinchen sein können.
Carlos hat beschlossen, an IHN zu glauben und vielleicht sogar mit IHM klarzukommen, wenn ER nur …, aber lesen Sie selbst.
Paranoia ist bekanntlich auch eine sehr sinnvolle demokratische Tugend, oder, wie ein Großmeister der literarischen Paranoia, James Grady es formuliert hat: „It takes guts to be nuts“, denn Paranoiker landen gern in der Klapse, gerade wenn sie recht haben. Deswegen heute Alf Mayer über Paranoia-Thriller.
Im Angebot auch frische Chops ‒ Åke Edwardsons „Die Rache des Chamäleons“ gechopt von Sophie Sumburane, Cilla & Rolf Börjlinds „Die Springflut“ von Alf Mayer und Andrea Camilleris „Das Ritual der Rache“ von Stefan Linster.
Der KickAss-Bedarf wird deutlich größer, in letzter Zeit – heute gleich 2x:
Michael Wuliger findet dem Kray sein Sohn sein Thriller eher arg grenzwertig und Alf Mayer hat die FAZ sorgfältig gelesen – ergibt zusammen KickAss I und KickAss II!
Christopher G. Moore hat sich ein Essentials (fast) jeder Kunst vorgenommen: Zeit & timing.
Claudia Fiedlers Veranstaltungskalender begleitet Sie wie immer verläßlich durch die nächsten Wochen, auf dass Sie keine wichtigen Lesungen und Veranstaltungen verpassen mögen.
Unser Gedicht ist eine rätselhafte, seltsame irre Selbstdarstellung dreier wenig netter Bünde – wir übersetzen mal nicht und denken, dass das Gemeinte sich auch so erschließen lässt: „’Ndrangheta, Camurra e Mafia“.
Wenn das Sonnenlicht so bleibt, könnte man am Wochenende bei den einschlägigen Lektüren vielleicht sogar auf einen eher kräftigen Rosé (Prieto Picudo z. B.) zurückgreifen. Wie auch immer – herzliche Grüße aus Berlin
Ihr
Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team