Liebes CrimeMag-Publikum,
herzlich willkommen nach der Sommerpause! Es geht gleich in die Vollen: Peter Münder analysiert anhand der Figur Moosbrugger in Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ das Faszinosum, das anscheinend von Lust- und Serienmördern bis heute ungebrochen ausgeht. Lesen Sie heute den ersten Teil des Essays: „Bruder Moosbrugger“.
Fasziniert vom alltäglichen Wahnsinn ist bekanntlich Carlos – und dessen akribischer Chronist. Freuen Sie sich auf seine irren Trouvaillen.
Am 19. Juli ist James Garner gestorben. Nicht nur Leute, die mit „Maverick“ oder den „Rockford Files“ aufgewachsen sind, haben beste Erinnerungen an einen wahrhaft coolen Schauspieler. Alf Mayer hat einen Nachruf plus verfasst …
Manchmal hat man schon das Gefühl, dass Politthriller den bizarren Realitäten nur hinterherschreiben können. „Dirk Niebel“ ist so ein bizarres Phänomen. Lena Blaudez kommentiert.
Stefan Linster untersucht, ob Andrea Camilleris Roman „Ein und Alles“ eine Wende des Altmeisters ins Schwererotische bedeutet, und Alf Mayer lobt Michael Robothams neuen Thriller „Erlöse mich“ in den höchsten Tönen.
Anna Veronica Wutschel findet einigen Gefallen an den „Inside Men“, die jetzt auf DVD ansehbar sind.
Christopher G. Moore untersucht die Rolle privater Ermittler, die mittel Internet-Recherchen alte, ungelöste Kriminalfälle wieder aufleben lassen und dabei gut verdienen oder als selbsternannte Rächer unterwegs sind …
Wissenswertes für Menschen, die Wissen nicht für eine Störung ihres Egos halten, gibt es wie immer bei Thomas Przybilkas Thesaurus der Sekundärliteratur – heute zu Urban Crime Fiction, klassischen Detektivfiguren und der skandinavischen Kriminalliteratur.
Im Gedicht beschreibt Mark Knopfler, was er von „Private Investigations“ hält.
Genießen Sie ein stressfreies, sommerliches, gutes und ruhiges Wochenende mit ein paar spannenden Lektüren. Und vielleicht dem einen oder anderen Gin Tonic …
Herzliche Grüße aus Berlin von
Ihrem
Thomas Wörtche und der CrimeMag-Crew