Liebes CrimeMag-Publikum,
der Herbst ist Hochsaison für Lesereisen, Schriftstellerinnen und Schriftsteller marodieren quer durch die Republik, von Ost nach West, von Süd nach Nord. Henrike Heiland macht sich Gedanken zum Genre der Autorenlesung und hat sich eine von Robert Harris genauer angeschaut.
Bei Carlos hingegen wird ein wenig über ein paar beinahe vergessene Lieblinge sinniert, über Mappus und Gutti, zum Beispiel. Und es wird gedichtet.
Ins Grübeln gerät Thomas Wörtche, weil er Lorraine Adams hochgelobten Roman „Crash“ gelesen hat, während Ulrich Barons Enttäuschung über „Die Larve“ von Jo Nesbø ziemlich erklärlich ist.
Bei den Bloody Chops überwiegt heute Lob (Thomas Wörtche über das Debüt von Gregory Smith und ein Cartoon-Bändchen von Thomas Kriebaum) den Tadel (Christian Koch über Terje Emberland & Bernt Rougthvedt).
Als SPOTLIGHT gibt es heute eine Vorbesprechung der sonntäglichen TATORTS, der im Jüdischen Zentrum München spielt. Michael Wuliger hat sich „Mord am Jakobsplatz“ schon einmal angesehen.
Außerdem präsentieren wir ihnen das 21. Kapitel des „Ekelhaften Leichnams“, dem Kettenroman der Diez Negritos, der heute von Jorge Moch stammt und von Elisabeth Isenberg übersetzt wurde, wie immer initiiert und lektoriert von Doris Wieser.
Aus traurigem Anlass kann das Gedicht heute von keinem anderen als dem am 22.11. gestorbenen Georg Kreisler stammen – eine gallige Vision, was sonst: „Als der Zirkus in Flammen stand“.
Ein heiteres, behagliches , gar besinnliches Wochenende wünscht herzlich grüßend aus Berlin
Ihr
Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team