Liebes CrimeMag-Publikum,
herzlich willkommen zu unserer letzten Ausgabe vor der Sommerpause! Alf Mayer erinnert noch einmal an James Gandolfini, der Mann, der eben nicht nur Tony Soprano war. Carlos träumt von den schönen, langen Sommern seiner Kindheit und wacht jäh auf. Neues aus Absurdistan gibt es unter dem Schlagwort „American Idiots“ von Thomas Adcock. Den deutschen Wahnsinn im notorischen „Fall Gustl Mollath“ versucht Peter Münder anlässlich einer Diskussion zu dem einschlägigen Buch von Uwe Ritzer und Olaf Przybilla („Die Affäre Mollath – Der Mann, der zu viel wusste.“) ein wenig zu sortieren.
Die Lektüre von Damien Echols’ autobiografischem Text „Mein Leben nach der Todeszelle“ stimmt Sophie Sumburane unbehaglich. Non-Fiction auch die spannende Studie „Codes of the Underworld – How Criminals Communicate“ von Diego Gambetta, die Roland Oßwald vorstellt.
Weiter geht es mit Fiction und dem neunten Teil von Alf Mayers Trinker-Historie – heute noch einmal volle Pulle mit Matthew Scudder und Lawrence Block.
Frank Rumpel bespricht den bis dato letzten übersetzten A-Gruppe-Roman von Arne Dahl, „Bußestunde“, und in den Bloody Chops kümmern sich Alf Mayer um Michael Robothams „Bis du stirbst“, Stefan Linster um Andrea Camilleris „Die Tage des Zeifels“ und Joachim Feldmann um L. R. Carinnos „Der Verstoß“.
Anna Veronica Wutschel hat sich die 3. Staffel von „Kommissarin Lund“ mit einigem Abstand von der TV-Ausstrahlung auf DVD angeschaut und ein paar Dinge angemerkt, die in der allgemeinen Euphorie untergegangen waren.
Christopher G. Moore führt uns ein spezielles Spektakel auf der Grenze von Fiction und Reality vor: die Rekonstruktion bzw. das Nachspielen von Verbrechen.
Ein kleines KickAss zum Ausklang – Alf Mayer regt sich über die Verhältnismäßigkeit staatlicher Maßnahmen auf: Milliardenabzocken und Fahrscheine fälschen, according to the FAZ.
In Claudia Fiedlers Veranstaltungskalender finden Sie wie immer die wichtigsten Lesungen und Events!
In Zeiten des Zombie-Hypes erlauben wir uns, mit dem Krimi-Gedicht von Ludwig Uhland, „Geisterleben“, auch auf nette Untote hinzuweisen.
CrimeMag verabschiedet sich hiermit in die Sommerpause, am 3. August erscheint die nächste Ausgabe. Genießen Sie den Sommer, falls er inzwischen wieder stattfinden sollte, und bleiben Sie uns gewogen!
Herzliche Grüße von der Mecklenburgischen Seenplatte
Ihr Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team