Geschrieben am 5. November 2011 von für Crimemag

Editorial, 5.10.2011

Liebes CrimeMag-Publikum,

der November beginnt eher heiter: mit „Zeit des Zorns“ von Don Winslow. Warum das trotz  des grimmigen deutschen Titels so ist, versucht Thomas Wörtche herauszubekommen.

Am Dienstag, den 8. November hat Alain Delon 76. Geburtstag – Frank Göhre hat sich noch einmal „Un flic“ angesehen und eine schöne Hommage verfasst

Weniger schön ist das Thema, das Peter Münder anhand eines Buches von Stephan Weichert und Leif Kramp bespricht: Kriegs- und Krisenberichterstattung …

Anne Kuhlmeyer, selbst Autorin, hat die Kiez-Trilogie von Frank Göhre zum ersten Mal gelesen – eine Laudatio …

Ebenfalls angenehm überrascht ist Ulrich Noller von dem neuen Roman Christian Förschs, obwohl es von außen beinahe gar nicht danach ausgesehen hätte.

Erbarmungslos wie immer die Beil-Arbeit der Bloody Chops, die den Spreu vom Weizen trennen (wenn das schiefe Bild erlaubt ist) – heute am Werk Elfriede Müller über Wolfgang Schorlau, Frank Rumpel über Tanja Weber und Joachim Feldmann über Irvine Welsh und Charles den Tex.

Der neueste Unfug im Fernseh‘ ist der „Schmunzelkrimi“, ein Wort, das man kaum hinschreiben mag. Susanna Mende hat sich für SPOTLIGHT, unsere Rubrik für Fernsehkritik, etwas angesehen, was „Heiter bis tödlich – Hubert und Staller“ heißt …

Da kommt man dann schon ins Grübeln, ob man für höhere Zwecke töten darf. Christopher G. Moore macht sich über solche höhere Zwecke seine Gedanken, allerdings realitätstüchtige.

Und unser Gedicht erzählt von einer Bluttat aus Eifersucht. „Delilah“ klingt biblisch, der Text stammt von Barry Mason und die bekannteste Fassung hören Sie hier bei uns …

Es wünschen Ihnen aus Berlin ein wunderbares, entspanntes und lesefreudiges Wochenende

Ihr

Thomas Wörtche und das CrimeMag-Team