Geschrieben am 13. Juni 2012 von für Litmag

CULTurMAG, Ausgabe vom 13.6.

Liebes CULTurMAG-Publikum,

willkommen zur Doppelausgabe von LitMag und MusikMag, zu Kunst, Literatur, Fußball, Musik und Anarchie: Los geht’s mit Kunst: Peter Münder war auf Kurzbesuch in Kassel auf der documenta 13 und hat sich die Maschinenwesen des Künstlers Thomas Bayrle angesehen; Christina Mohr hat für eine Sammelbesprechung vier neue Bücher und Kataloge aus Kunst und Mode betrachtet – und wir starten mit einer ganz besonderen Reihe: Michael Zeller besitzt einen großen Stapel von Kunstkarten, die er bei seinen Galerie- und Museumsbesuchen gesammelt hat. Jede Woche fischt er eine Karte heraus und hängt sie sich in die Wohnung, wo der Blick immer wieder an ihr hängenbleibt. Was darauf zu sehen ist, welche Beziehung sich zwischen Werk und Autor entwickelt, darüber wird er ab sofort wöchentlich bei CULTurMAG in einer kleinen Miniatur erzählen. Heute: Franz Radziwill.

Literatur: Elfriede Müller hat die ersten beiden Bände der Tagebucheinträge von Erich Mühsam gelesen, Kerstin Carlstedt befragte vor der Kamera Astrid Rosenfeld zu ihrem Debüt „Adams Erbe“ und Andreas Heckmann hat neue Ausgaben der Literaturzeitschriften „Kultur & Gespenster“, „Krachkultur“, „allmende“ und „Testcard“ durchgeblättert.

Carl Wilhelm Macke nimmt Abschied von dem am 11.6. gestorbenen Autor Hector Bianciotti und in den LitMag-Quickies widmet Friederike Moldenhauer Benjamin Maacks „Monster“ einen Haiku und Frank Göhre, Tina Manske und Jan Karsten beschäftigen sich mit Mathias Altenburg („Jan Seghers‘ Geisterbahn. Tagebuch mit Toten“), HF Coltello („Einige Abenteuer und seltsame Begegnungen im Leben des stillen Kommandeurs“) und der Anthologie „Wodka für den Torwart. 11 Fußball-Geschichten aus der Ukraine“.

Und natürlich Musik: Christina Mohr ist trotz Euro 2012 nach dem Public Viewing in die Disco gegangen und bringt für ihre Kolumne die neuesten Releases für den Dancefloor mit.  Außerdem legt sie allen, die sich in den 1990er-Jahren nicht in Berlin aufhielten und/oder sich nicht für Techno interessierten, die DVD „SubBerlin“ ans Herz, das die Geschichte des Clubs „Tresor“ erzählt.

Tina Manske arbeitet ihr traumatisches Verhältnis zu Pat Metheny auf. Dabei hilft das neue Album „Unity Band“, das Metheny zusammen mit drei weiteren formidablen Musikern als typisches Jazz-Quartett aufgenommen hat. Und in den Blitzbeats: neue Platten von und mit Conrad Schnitzler, Patti Smith, A Place To Bury Strangers und Maximo Park, gehört von Tina Manske (TM) und Christina Mohr (MO).

Stella hat eine Nacht der endlosen Gefilde lange das All angefunkt : Stella Sinatras URknall. Und zum Schluss – Fußball: Die „Ballade vom Abseits“ der ukrainischen Dichterin Oksana Sabuschko als dieswöchentliche LitMag-Weltlyrik.

Alles Gute beim Durchklicken, passen Sie auf sich auf, bis nächste Woche, Tschüß & auf Wiedersehen,

Tina Manske und Jan Karsten

Abbildung: Unsere Fußballbuchempfehlung zur EM in Polen und der Ukraine: „Wodka für den Torwart“, mehr hier.