Liebes CULTurMAG-Publikum,
wir sind traurig: Die Autorin und Musikerin Almut Klotz ist wenige Tage vor der Veröffentlichung des Albums „Lass die Lady rein“, das sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Christian „Reverend“ Dabeler aufgenommen hat, an Krebs gestorben. Christina Mohr hat vor einigen Wochen mit den beiden gesprochen. Ein Interview, das nun zu einem Abschied geworden ist.
Außerdem im MusikMag: Roland Klein über die Band Grausame Töchter und ihr Album „Alles für Dich“, das Mut macht zum Anderssein und Christina Mohr über „Mutazione“, eine Sammlung von Italienischer Electronic und New Wave Underground der Jahre 80er Jahre. Und Christina Mohr Sabrina hat Chaps Buch „Live Through This. On Creativity and Self-Destruction“ gelesen – untermalt durch dazu passende, leicht depressiven Musik.
Wie weit die Angst vor der Gleichberechtigung gehen kann, zeigen uns die Mongolen: Dort gehen nämlich die Männer auf die Straße und fordern mehr Gleichberechtigung, größere Bildungschancen, besser bezahlte Jobs, Karriere. Wie gut, dass den ganzen Emanzipationskram bei uns in Deutschland eigentlich gar keiner wirklich will, so in der Praxis, im wirklichen Leben… Lena Blaudez schreibt zum Auftakt der wieder aufgenommen Glossenreihe „Bescheidene Vorschläge“ über des Deutschen ewiges Patriarchat.
Gelesen haben wir auch: Anne Kuhlmeyer ein Comic (Camus/Fouquet: „Jonas oder der Künstler bei der Arbeit“), Nora Helbling ein Sachbuch (Jesper Juul: „Wem gehören unsere Kinder?“), Wolfram Schütte einen Band mit literarischen Reportagen (Jean Rolin: „Einen toten Hund ihm nach“), Carl Wilhelm Macke eine Biografie (Karl-Markus Gauß: „Das Erste, was ich sah“) und Doris Wieser einen Roman (Moacyr Scliar: „Kafkas Leoparden“).
Michael Zellers Seh-Reise macht diesmal Station in der Würzburger Residenz, bei dem beeindruckenden Fresko des Italieners Giovanni Battista Tiepolo; Stella trinkt mit Keller in der Öpfelchammere: „Stella Sinatras Urknall“; als Weltlyrik lesen Sie ein Gedicht von Slavko Bronzic und die CULTurTweets der Woche hat wie immer Anne Schüßler eingesammelt.
Viel Spaß beim Durchklicken wünschen
Tina Manske und Jan Karsten