Liebes CULTurMAG-Publikum,
Es wird wärmer, der Sommer steht vor der Tür, die Hormone spielen verrückt. Wir begrüßen das sehr! Und möchten es unterstützen: Ab sofort finden Sie bei uns jede Woche ein (modernes) erotisches Gedicht. Heute: Frank Wedekinds „Der Dampfhammer“.
Thomas Wörtche stellt einen faszinierenden Band mit „Fatrasien“ vor und macht sich, ausgehend von dieser Absurden Poesie des Mittelalters, ein paar grundsätzliche Gedanken zu Humor, Komik und Albernheit.
Manchmal hat Isabel Bogdan keine Zeit zum Sachenmachen, manchmal muss sie auch arbeiten – umso erfreulicher, wenn sie das im „Paradies“ für Übersetzer, in Straelen, erledigen kann…
Leanne Shapton zeigt in „Bedeutende Objekte und persönliche Besitzstücke aus der Sammlung von Lenore Doolan und Harold Morris“, dass auch Auktions-Kataloge ein gutes Medium für eine Liebesgeschichte sein können. Vladimir Alexeev hat die kreative visuelle Erzählung gefallen.
In seinen Prosaminiaturen glänzt Marco Dzebro als großes literarisches Talent – allerdings ärgert sich Frank Schorneck über die arg konstruierte Rahmenhandlung des Debüts „Dorian“.
Es kann eine schwere Hypothek sein, wenn man mit Künstlern wie Grace Jones oder Björk verglichen wird. Barbara Panther allerdings fühlt sich auf der Bühne wie zuhause. Im Interview mit Christina Mohr verrät die Musikerin, wie die Zusammenarbeit mit Matthew Herbert verlief und mit wem sie gerne einmal auftreten würde.
Bei der ebenso außergewöhnlichen Musikerin Planningtorock geht es um das Ich – versteckt es sich hinter einer Maske oder ist die Maske nicht vielmehr die Erweiterung des Ich? Janine Andert versucht eine Antwort.
Nick McCarty, Gitarrist von Franz Ferdinand, hat mit seinem Projekt Box Codax ein neues Album aufgenommen, das klingt, als hätten sich die Talking Heads mit Kurt Weill zusammengetan, findet Tina Manske.
Für die Blitzbeats haben Janine Andert (JA), Tina Manske (TM), Christina Mohr (CM) und Thomas Wörtche (TW) neue Platten von Kitty, Daisy & Lewis, Sicker Man, 22-Pistepirkko sowie eine neue Loungekollektion gehört.
Dazu Stella Sinatras URknall, 1 Bild / 100 Worte, die Auflösung unseres Literaturrätsels aus dem Monat Mai und der Newsletter „Die literarische Woche“ mit unseren Radio- und Fernsehtipps, der damit leider zum letzten Mal in dieser Form erscheint. Vielen Dank an Joachim Leser und Monika Oertner für die tolle Arbeit. Wir finden: „Die literarische Woche“ darf nicht sterben – nach einer Sommerpause ist bereits ein Comeback geplant…
Viel Vergnügen beim Durchklicken wünschen Ihnen
Tina Manske und Jan Karsten
Abbildung: Erwin Wurm: One minute sculptures.