Geschrieben am 12. Januar 2011 von für Litmag

EDITORIAL, 12.01.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum,

willkommen zum ersten Double-Feature von LitMag und MusikMag im Jahr 2011. Brigitte Helbling hat den Verlag „Walde + Graf“ besucht und stellt Ihnen das innovative Programm der Schweizer vor. Peter Münder hat eine Podiumsdiskussion zwischen Helmut Schmidt und dem ZEIT-Redakteur Theo Sommer verfolgt und Sommers Buch „Unser Schmidt. Der Staatsmann und Publizist“ gelesen. In der zweiten Folge unserer neuen Kolumne „Sachen machen – Isabel Bogdan probiert’s aus“ berichtet Isabel diesmal von ihrem Besuch in der Unsicht-Bar, einem Restaurant, in dem in absoluter Dunkelheit gegessen wird.

Außerdem in unserem Rezensionsteil: Carl Wilhelm Macke ärgert sich über die teilweise hämische Kritik an Rob Riemens Plädoyer für einen humanistischen „Adel des Geistes“, Karsten Herrmann ist begeistert von Lidia Amejkos Debütroman „Die Vorstadtheiligen“ (mit dem schönen Anfang: Dann (nach der Schöpfungsgeschichte) „spritzte der Herr das letzte bisschen Beton einfach auf ein abgelegenes Fleckchen Erde, als gerade keiner hinsah. So entstand unsere Siedlung“), Klaus Kamberger lobt Barbara Ehrenreichs Streitschrift „Smile or Die“, in der sie vor den gefährlichen Infantilismen der „Think Positive“-Bewegung warnt und Christiane Geldmacher gefiel an Roland Heers „Fucking Friends“ eigentlich nur die Gestaltung des Buchcovers.

Die Platte der Woche kommt von British Sea Power, heißt „Valhalla Dancehall“ und wird Ihnen von Thomas Brack vorgestellt, Christina Mohr macht sich in ihrer Musikkolumne „Mohr Music“ Gedanken um den Punk von gestern und heute und Tina Manske hat für die „Soundcollage“ vier spannende Instrumentalplatten gehört.

Dazu wie gewohnt – Stella Sinatras URknall, 1 Bild / 100 Worte, unsere Radio- und Fernsehtipps, zusammengestellt von Joachim Leser und Monika Oertner und Schwarwel: Herr Mauli als Kunstkritiker.

Viel Vergnügen beim Durchklicken wünschen Ihnen

Tina Manske und Jan Karsten

Abbildung: Buchcover „Stickman – Antoine + Manuel“, Walde + Graf 2010, 224 Seiten. 14,80 Euro.