Freitag, 21. März 2014
Stand der Sommerkluft (1)
(die Geschichte in der Schleife)
beym Spazierengehen sehe ich einen Mann am Eingang einer Höhle eine Windmühle zimmern, von Omen stotternd
du große Stadt ohne Weintrauben, und wenn, dann als Abbild einer Kristallkugel, Spätlese
(ein Haus)
wie aus einem verdorbenen Magen gewürgt, Gallensteinfarben, in einem völlig verzweifelten Duktus gegen die tannengrüne Grundierung gemalt, als wir noch wie Kinder durch den Garten der Welt das Fallen von Gegenständen beobachteten
ach, ich lebte, ich aß, von allen Kirschen behielt ich nur den Kern
(schluckt man den Kern mit der Kirsche hinunter, beginnt unweigerlich der Wurzelschag des jungen Obstbaumes)
die große schwarze Knorpelkirsche trägt sehr festes saftiges, rotbraunes Fruchtfleisch, die geotrope Pflanze bewegt ihre Wurzel auf den Erdmittelpunkt zu, damit sie aufrecht aus mir herauswachsen kann, ich möchte noch tiefer hinabsteigen
- Erinnerung, was bist du
die Gefahr ist groß, daß sich kein Schurz mehr findet, der die Dunkelheit anficht, oder davon abhält, zu bleiben, in vielen Türmen
- Hexerei!
von oben die Krallen, die einst Handfinger waren, gebeugt über das Land, mesmerisiert
(Klauenblitz)
unter dem Thenar bricht der Fluch hervor
(die hohen Tennen)
Korn bricht Stroh nicht, Wiesen & Flure verenden im Gestank der dunklen Wolke, die Kot ausbläst
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