Sonntag, 30. März 2014

Storgers Stampete

Die vertrunkene Löblichkeit des Scheiterns, fern von Sternen angereist, namenlos. Forscher Hemdentausch. Gartentanz Regenbalz. Kümmergrund im Regen, abfallwärts auf Stelzen gehen, Born=Ritter wachen nahe der geliebten Stadt und brennende Vehikel rudern abwärts zu den Lagern. Die Geröllhalden von Herculaneum, Lava und Bimsstein in antiker Trockenheit, die Gefangenen erbauen hohe Gerüste mit ihrer Brust, ihren Schenkeln, den Armen, mit den Fingern im Blut fremde Namen, anklingen die Jahrtausende. Wer den Staub rieseln sieht, bekennt seine Torheit, spricht in Lumpen vor, erhofft das Getränk so weiter fremder Welten, die still im Nichts sich regen. An den Türen Kräuterwuchs, im Garten schwarzer Stein, ein Talisman des Untergangs. Die Haube des Frühlings verdorben, Gesichter in der Nacht in Rauten, befächert von schwelender Vergänglichkeit. Die Türme aus dem Lot, gefallen jeder zweite. Der Kranz der Hierophanten belebt Stufen und Brocken, das Beben an einer langen Tafel der Kadaver, das Ödium des Verrats. Das Röndelrad erklommen, Riß, der durch die Speisenden fährt, aufschreckendes Gemäuer entmörtelt sich schaudernd entlang des ganzen Saales Breite. Die vorhersagbare Furcht in schalem Wein erkannt.

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