Freitag, 25. April 2014

Der Mythos eines Gesangs



Fingst immer die Blicke ein &
konserviertest sie in deinen leeren Zimmern, das
gesehen, was du nicht sehen konntest, Farben, die
nicht mehr deine Einrichtung beschämen. Zu
deinen Füßen der Schaum aller Herbergen,
invertiertes Moos.

Die Korona der konservierten
Rufe verbleibt im Garten.
                „Kommt Hände waschen!“
Aber wozu die Zeit benagen? Bist wie
das Haus in New Orleans
                oder das kalifornische Hotel,
der Mythos eines Gesangs.

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