Dienstag, 2. Juni 2015
Note 102
Es ist schon etwas Merkwürdiges, immer wieder aufs Neue die gleichen Szenerien ablaufen zu sehen, zu den immer gleichen Knotenpunkten zu gelangen, in der Hoffnung, diesmal würde etwas anderes geschehen, diesmal würde sich ein anderes Gefälle präsentieren. Aber das Geschehen, wenn es denn nun einmal geschrieben steht, bleibt. Die Literatur ist keiner Willkür ausgesetzt. Sie ist der spukhafte Teil der metaphysischen Realität, die Blaupause, die den Schöpfungsritus in sich trägt.
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