


Mehr als jede dritte Jobsuchende in Deutschland geht zuerst online auf die Pirsch nach einer neuen Stelle. Dabei werden Social Media immer wichtiger: Schon 23 Prozent suchen Seiten wie Facebook, LinkedIn oder Twitter gezielt auf, um dort offene Job- oder Promotionsstellen zu finden, so das Ergebnis des Global Workforce Index, den der Personaldienstleister Kelly Services regelmäßig erstellt. 65 Prozent nutzen die sozialen Netzwerke bereits bis zur einer Stunde am Tag, neun Prozent verbringen dort täglich mehrere Stunden.
Laut Umfrage haben bereits 39 Prozent der Befragten ihre kürzlich erworbene Position aufgrund einer Online-Stellenanzeige gefunden. Die Bundesagentur für Arbeit wurde mit 16 Prozent als Vermittlungsquelle genannt, gefolgt von persönlichen Empfehlungen (12 Prozent). Weitere zehn Prozent sind von ihrem heutigen Arbeitgeber direkt angesprochen oder abgeworben worden. Print-Anzeigen trugen indes nur in sieben Prozent der Fälle zum Erfolg bei. Der Rest hat seinen Job über andere Wege gefunden.
Interessant: Social Media werden gar nicht mal so sehr von der Jugend genutzt. Vielmehr sind es die 30- bis 47-Jährigen die am aktivsten darüber nach Jobs fahnden, gefolgt von den 48- bis 65-Jährigen. Erst auf Platz 3 rangieren die 18- bis 29-Jährigen.
Bei der Studie kam ebenfalls heraus, dass den Befragten sowohl der Nutzen von Social Media bei der Jobsuche als auch deren Risiko zunehmend bewusst ist – etwa durch eine miese Reputationen, negative Kommentare, diskreditierende Fotos oder eben gar keine Reputation. Mehr als ein Drittel der Befragten sagte, deshalb bewusst Inhalte in ihren Sozialen Netzwerkseiten zu ändern, um imageschäden und Karriereprobleme zu vermeiden.
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Gerhard T.
Das hier ist wohl auch so eine Art, Social Media für Bewerbungen zu nutzen. Wenn’s hilft …
http://www.frischpresse.de/2011/06/personalchef-keine-saufbilder-kein-job-facebook