Die schlechte Nachricht zuerst: Zwar ist die Arbeit für viele Deutsche nach wie vor Stressfaktor Nummer eins, doch – und das ist die gute Nachricht – die Lage entspannt sich. Laut einer Stepstone-Umfrage (3000 befragte Fach- und Führungskräfte) fühlen sich heute zehn Prozent weniger Berufstätige durch ihren Beruf gesundheitlich angegriffen als noch 2007.

Konkret: 54 Prozent der deutschen Fach- und Führungskräfte sagten, sie kommen derzeit sehr gut mit dem eigenen Arbeitspensum zurecht. Der Der Anteil jener, die sich durch den Job akut vom Burn-out bedroht sahen, ist gar von 24 auf 16 Prozent gesunken, siehe Grafik:

Im internationalen Vergleich liegen die Deutschen mit dem Ergebnis im Mittelfeld. Während sich europaweit rund jeder Siebte (15 Prozent) stark überlastet fühlt, macht fast jeder dritte Umfrageteilnehmer (29 Prozent) seinen Beruf für gesundheitliche Probleme verantwortlich. 56 Prozent der Europäer gaben an, den Jobstress vollkommen problemlos zu meistern – bei den Niederländern und Franzosen sagt dies sogar gut jeder Sechste (66 beziehungsweise 63 Prozent). Den stärksten Druck verspüren die Belgier: Hier leiden ganze 54 Prozent unter ihrem Arbeitspensum.