Sicherheit geht vor

Gehalt, Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten sind zweitrangig: Die Deutschen achten bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes vor allem auf die Sicherheit des Jobs. Das zeigt eine Studie von TNS Infratest für die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Damit ticken die Bundesbürger ganz anders als ihre europäischen Nachbarn, für die in erster Linie das Gehalt ausschlaggebend ist. Auch die Arbeitsbedingungen spielen für die meisten Europäer eine weniger wichtige Rolle als für die Deutschen. (FAZ)

Weitere Forschungsnews

Schlechte Startchancen (IW Köln): Deutschland bietet den Menschen nur mittelmäßige Bildungs- und Karriere-Perspektiven. Am besten sind die Aussichten in den skandinavischen Ländern.

Mehr Unzufriedenheit (Economist): Nur noch vier von zehn Mitarbeitern sind loyal gegenüber ihrem Arbeitgeber eingestellt, nur noch zwei von zehn vertrauen ihm.

Weniger Simulanten (Reuters): In der Krise werden weniger Menschen entlassen, weil sie eine Krankheit vortäuschen. Das zeigte eine Studie eines US-Karriereportals.

Arbeitsmarkt

Die verlorene Generation (Business Week): Die Jobkrise trifft vor allem junge Leute und Berufseinsteiger – und wirft ihre Karriereaussichten auf Jahre zurück.

Schweigepflicht (Bild): Über diese Betriebsgeheimnisse sollten Sie besser kein Wort verlieren.

Jobalternative Ehrenamt (AARP): Weil Stellen in der Krise knapper werden, nehmen vor allem ältere Menschen vermehrt ehrenamtliche Tätigkeiten auf.

Weniger Überstunden (SZ): Die Zahl der bezahlten Überstunden in Deutschland sinkt. Schuld ist nicht nur die Krise, sondern auch die Zunahme von Teilzeit-Beschäftigung.


Zahl der Woche

80 Prozent der Twitterer sind Narzisten, aber 20 Prozent informieren ihre Follower mit nützlichen Fakten, so eine Studie.

Tipps für mehr Erfolg

Büro-Affären (Das tut man nicht): Wie man seinem Vorgesetzten sagt, was man (an ihm) nicht gut findet.

Mobbing stoppen (Die Zeit): Wie Mobbingopfer der täglichen Schikane-Spirale entkommen können.

Geld fürs Arbeitszimmer (FAZ): Gute Nachrichten für Heimarbeiter: Wer viel von zu Hause arbeitet, kann sein Abeitszimmer vorerst wieder von der Steuer absetzen.

Meetings leiten (Forbes): Wie Profis mit Störenfrieden, Plagegeistern und Agenda-Hijackern in Besprechungen klarkommen.

Campus Reports

Die besten Unis der Welt (WiWo): Ein britisches Hochschulmagazin hat die besten Hochschulen der Welt gekürt. Nur vier deutsche Unis schafften es in die Top 100.

Der Prof, mein Mentor (FAZ): Für Gespräche mit dem Professor ist an vielen Unis wenig Zeit. In Duisburg und Essen soll sich das ändern: Dort bekommt jeder Erstsemester einen Mentor.

Bitte warten, bitte warten (DLF): Viele Professoren brauchen für die Korrektur der Abschlussarbeiten ihrer Studenten ewig und erschweren ihnen so einen schnellen Berufseinstieg.

Generation Praktikum ade (Die Zeit): Viele Hochschulabsolventen starten erfolgreicher in den Beruf als angenommen – auch mit Bachelor-Abschluss.

Arme Dozenten (Die Zeit): In den USA entwickelt sich ein neues Prekariat von hoch spezialisierten aber unterbezahlten Wissenschaftlern ohne Festanstellung.

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Umfrage der Woche

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Vorwochen-Umfrage: 66 Prozent würden sich per Twitter bewerben – 16 Prozent haben es bereits getan. Weitere Ergebnisse

Wort der Woche

“Multitasking vergeudet Zeit”
Beate Schneider, Buchautorin, in der Süddeutschen Zeitung

Best of Karrierebibel: Die meistbeachteten Artikel der Woche

  1. Jobsuche via Social Media – Bringt das was?
  2. Freeware – Open Source Programme für den Büroalltag
  3. To-Do or Not-To-Do – Ein Streitgespräch

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