Es gibt zahlreiche Arten, wie man seinen Job verlieren kann. Eine davon ist, zu twittern. Nicht im Allgemeinen. Kommunikation ist ja zunächst eine feine Sache. Dennoch bleibt es für mich erstaunlich, dass selbst im Jahr 2012 noch so viele Menschen dem Internet anvertrauen, was man eigentlich nur dem besten Freund erzählt – offline. Sie erinnern sich vielleicht noch an den Beinahe-Cisco-Mitarbeiter, der sich um Kopf und Kragen zwitscherte, als er nach seinem Bewerbungsgespräch verlautbarte, noch nicht zu wissen, ob er den Job annehmen soll, der zwar gut bezahlt sei, aber den er sicherlich hassen würde. Dann gab es den Fall einer tollkühnen Vertriebsmitarbeiterin von Careerbuilder: Sie teilte der Welt unter anderem mit, von vier bezahlten Stunden nur zwei zu arbeiten. Klasse Idee!

Gewiss, das waren Highlights und besonders spektakuläre Fälle aus den USA. Das heißt aber nicht, dass es derlei Leichtsinn nicht auch hierzulande gäbe. Leider. Man kann es gar nicht oft genug betonen: Twitter hat keine Privatsphäre, sondern ist ein öffentlicher Raum! Und der ist dank diverser Tools auch noch nach Wochen durchsuchbar. Wessen Chef mit Twitter-Search vertraut ist und einen ohnehin schon auf dem Kieker hat (womöglich sind’s aber auch missgünstige Kollegen), dem sollten die folgenden Tweets als abschreckende Beispiele dienen. Stellen Sie sich vor, Sie wären der Chef – und lesen das …

Ins Aus gezwitschert…

Die Tweets sind allesamt authentisch und erst kürzlich erschienen.



Ich habe dann vorsichtshalber aufgehört, weiter zu suchen.