Es gibt da so eine Theorie, was Leistungsträger von jenen Mitarbeitern unterscheidet, die, nun ja, gerade so eben erledigen, was man ihnen aufträgt: Es ist die Fokussierung. Leistungsträger blicken nach vorn, auf den Erfolg und die Belohnung für die geleistete Arbeit. Die Trägen dagegen konzentrieren sich vor allem auf die Anstrengungen und was es sie kostet, den Job zu machen. Das vorausgeschickt, habe ich jetzt eine bemerkenswerte Studie gefunden, die sagt: Kaffee, insbesondere das darin enthaltene Koffein, wirkt auf auf solche Leistungsträger wie Gift: Es verschiebt ihren Fokus und macht aus ihnen träge Tunichtgute.
Gut, die Versuche der Neurowissenschaftler dazu mussten Ratten über sich ergehen lassen. Aber wir wissen ja, dass die Kanalisationsbewohner mitunter ähnlich auf diverse Substanzen reagieren wie wir Menschen. Was wir nicht wissen: Ob und wie viel Kaffee Jay Hosking von der Universität von British Columbia selbst während seinen Forschungen trank, wohl aber was passierte, als er das Koffein (sowie ein paar Amphetamine) seinen Ratten einflößte: Die faulen Ratten wurden auf einmal ganz emsig und aktiv, die zuvor fleißigen Ratten dagegen träge und faul. Ein Teufelszeug, dieser Kaffee…
Immerhin, die gute Nachricht ist: Kaffee macht die Faulen auch nicht fauler. Cheers!
Swen-William Bormann
Lieber Jochen Mai,
ist der ganze Artikel nicht eine Kaffeesatzleserei?! Ich bin sonst von Ihnen und der Karrierebibel qualitativ hochwertige Beiträge gewöhnt.
Ich freue mich über mehr Expertenbeiträge auf der Karrierebibel :D
Mit den besten mentalen Erfolgsgrüßen,
Swen-William Bormann;-) If you can dream it, you can do it!
Jochen Mai
Lieber Herr Bormann, wo haben Sie denn heute morgen Ihren Humor gelassen: im Keller?
Gilt Ihre Frage nicht viel mehr für Ihren Kommentar? Einfach mal einen Kommentar absetzen, eine rhetorische Frage stellen und jede Begründung schuldig bleiben… Klar, so bleibt man selbst unangreifbar, muss sich nicht mit den verlinkten Quellen auseinandersetzen und baucht auch nicht zu argumentieren. Schöner wäre es aber… :D
Zumal ich da bei Ihnen inzwischen ein latentes Muster erkenne, siehe auch hier: http://karrierebibel.de/kopf-www-trollen-und-lastern-im-internet-macht-die-menschen-auch-real-bose/comment-page-1/#comment-129335
Früher haben Sie in Ihren Kommentaren stets auf eigene Artikel zum selben Thema hingewiesen und diese natürlich auch gleich verlinkt. Inzwischen werfen Sie nur noch eine Frage oder Andeutung in die Runde. Diskutieren aber gar nicht wirklich. Das finde ich ein bisschen schade – für einen Mentaltrainer.
Mirko
Das gilt dann auch für Randgruppe (Schwarzer-) Teetrinker – nicht, dass sich hier jemand diskriminiert fühlt :D
Grund: In schwarzem Tee ist ebenfalls Koffein enthalten. Auch wenn die Wirkung beim Tee von der Zieh-Zeit abhängt (Faustregel: Je länger desto weniger).
Bianca
Die Frage, ob die Faulen durch Kaffeekonsum noch fauler werden, habe ich mir schon am Anfang des Artikels gestellt. Da haben wir ja Glück gehabt!*achtungIronie* ;-)Witziger Artikel! Was heutzutage nicht alles erforscht wird…
Christoph
Gut, dass ich keinen Kaffee trinke und noch nie getrunken habe.