Es gibt angeblich einen einfachen Trick, nach einem Jobverlust schnell wieder eine neue Stelle zu finden: Schreiben Sie darüber. Kein Witz! Damit meine ich jetzt aber gar nicht mal öffentliches Schreiben, wie bloggen, twittern oder plussen. Nein, ein Tagebuch oder eine Art Brief an sich selbst reichen völlig.

Dahinter steckt eine Art Katharsis-Effekt: Sie schreiben sich den Frust und den Ärger von der Seele und fühlen sich danach besser, blicken aber auch befreiter in die Zukunft. Und das spiegelt sich dann auch in den Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen.

In einer schon etwas älteren Studie, die Robin Hanson jetzt zitierte, schafften es ganze 53 Prozent der beobachteten Arbeitslosen mithilfe dieses Frustschreibens binnen sechs Monaten einen neuen Job zu finden. Zum Vergleich: Von jenen, die lediglich Bewerbungen schrieben, fanden in derselben Zeit nur 18 Prozent eine neue Stelle.

Ob statt schreiben tippen genauso funktioniert, weiß ich aber jetzt nicht.