Immer mehr Freelancer in IT-Projekten: Hays-Studie

Immer mehr IT-Mitarbeiter arbeiten freiberuflich. Für viele ist dies die attraktivere Variante, lässt sich als Freelancer mit 50-150 Euro Stundensatz doch deutlich mehr verdienen als als Angestellter (außerdem wird jede Überstunde bezahlt). Hinzu kommen die für Freiberufler attraktiveren Steuergestaltungsmöglichkeiten – der geringere Sicherheit ist für viele sekundär.

Folgende Pressemeldung von Hays zeigt, dass die selbstständigen ITler einem immer stärker werdenden Trend folgen:

"70% der deutschen Unternehmen setzen auf externe IT-Spezialisten  berbr ckung von Ressourcen-Engp ssen und Produktivit tssteigerung als Hauptgr nde Mannheim, 12 Juni 2008. Der Einsatz externer IT-Spezialisten hat sich in Deutschland etabliert. Dies zeigen die Ergebnisse einer repr sentativen Studie  Externe IT-Spezialisten in Deutschland 2008  von Berlecon Research GmbH im Auftrag der Hays AG unter 160 IT/TK-Leitern von Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern.

Mehr als 70% der deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeiter nutzen gegenw rtig externe IT-Spezialisten. Laut den Ergebnissen der Studie wird dieser Anteil in den n chsten 12 Monaten auf  ber  80% steigen. Dabei setzt jedes achte der befragten Unternehmen derzeit bereits mehr als 20 IT-Freelancer ein.

Vor allem in Gro unternehmen und bei Dienstleistungsunternehmen ist der Bedarf an externen IT-Spezialisten stark ausgepr gt. Mittelfristig lassen die Studienresultate aber auch auf einen Aufholprozess im produzierenden Gewerbe schlie en. So rechnen beispielsweise etwa 40% der Produktionsunternehmen f r die n chsten zwei bis drei Jahre mit einem steigenden Anteil der Externen im Vergleich zu den IT-Festangestellten.

Der kurzfristige Bedarf an externen IT-Spezialisten betrifft alle Bereiche der IT-Wertsch pfungskette. Der h chste Bedarf entsteht in der Softwareentwicklung und  integration (59% der Befragten), nachgeordnet folgen Planung und das Design (57 %), der technische Betrieb (52 %) und der Einsatz in der Beratung (49 %).  Dar ber hinaus best tigen die Befragungsergebnisse, dass die Nachfrage nach externen SAP-Spezialisten besonders ausgepr gt ist: Jedes dritte Unternehmen verf gt  ber einen kurzfristigen Bedarf an externen SAP-Architekten.

Externe IT-Spezialisten nehmen in immer st rker eine Beratungsfunktion und eine Rolle als Wissensvermittler ein , erl utert Dr. Andreas Stiehler, Senior Analyst bei Berlecon Research: So zeigt schon heute die H lfte der Unternehmen Bedarf an externen IT-Spezialisten f r Beratung und Coaching. Und die Erwartungen der Unternehmen lassen darauf schlie en, dass der IT-Freelancer-Einsatz in diesem Bereich  berproportional stark zunimmt.  Der Bedarf an Externe als Berater spiegelt sich auch in den Auswahlkriterien wider. Beratungskompetenz und Kommunikationsst rke stehen an der ersten Stelle bei der Auswahl externen IT-Spezialisten. Mehr als 80% der Unternehmen r umen diesen Softskills eine gro e oder sehr gro e Bedeutung zu.  Dass durch den geforderten Know-how-Transfer der Externen die Produktivit t in den Teams tats chlich steigt, wird von drei Viertel der Unternehmen mit IT-Freelancern im Einsatz best tigt. Ein gleich gro er Anteil der Befragten registrierte zudem, dass durch ihren Einsatz Ressourcen-Engp sse schnell  berbr ckt werden und sich so die Flexibilit t der Unternehmen erh ht.

Als ernstzunehmende Herausforderung werden dagegen die zus tzliche Einarbeitungszeit sowie der Aufwand für Steuerung und Koordination der Externen gesehen. Etwa 60% der Befragten sehen diese beiden Punkte als sensibel an. Im Vergleich dazu sind andere Herausforderungen wie die Einhaltung rechtlicher Vorschriften oder eine mangelnde Akzeptanz der Externen durch die Festangestellten in der Praxis eher von untergeordneter Bedeutung.

Die gesamte Studie mit Grafiken steht zum Download verfügbar unter: www.hays.de/it-studie08


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