Wer auch immer Urheber des Kündigungsgenerators für Yahoo-Stellen war, diese witzige Site hat mich auf die Idee für das Thema "wie kündige ich eigentlich meinen Job?" gebracht. Denn in Wahrheit ist das KÜNDIGEN gar nicht so einfach, zumal nicht in kleinen Firmen oder Agenturen, wo jeder jeden kennt und Weggänger als Verräter sieht und entsprechend "belatschert". Tatsächlich höre ich immer wieder, dass Kündigungen quasi als Majestätsbeleidigung aufgefasst werden. Wir sind doch Marktführer, so toll, so klasse – was willst Du eigentlich – da denkt mancher "nur weg von euch Despoten" und sagt es möglicherweise auch. Das genau ist nicht notwendig (es reicht zu schreiben "hiermit kündige ich mein Arbeitsverhältnis fristgerecht zum…"). Ja, mitunter ist es taktisch viel, viel klüger, ein Unternehmen, insbesondere ein kleines, schweigend oder diplomatisch-ausschweifend ("neue Herausforderung") zu verlassen. Eine Verpflichtung zur Nennung von Gründen besteht bei einer fristgerechten Kündigung auf Arbeitnehmerseite jedenfalls nicht. Auch eine moralische gibt es bei näherer Betrachtung nicht wirklich – wem sind Sie verpflichtet? Zudem: Herz ausschütten macht man vor der/dem Liebsten und besser nicht im Job. Denn: In manchen Branchen wird viel geredet, Datenschutz hin oder her. Und da kann es schnell sein, dass sich unternehmensübergreifend rumspricht, dass Sie die Stimmung einfach nicht aushalten oder Ihnen die cholerische Struktur der Führugnsspitze kräftig auf den Geist geht. Das ist das eine. Das andere ist, dass ein Abgang glanzvoller wird mit etwas Geheimnis. Deshalb wiederum ist der Yahoo-Generator kein Vorbild, denn besser ich sage nicht ob ich zu Google, Microsoft oder zur Heinz Kunz KG wechsel und melde mich gegebenfalls später aus dem Off.
Reichweiten in Reichweite
http://www.best-practice-business.de: Auch beim Viralmarketing ist Fokussierung ein wesentlicher Erfolgsfaktor
Hier wird die Arbeitsweise der Viralmarketingagentur GoViral kritisch hinterleuchtet. Demnach haben die Marketiers mehr als 10.000 Multiplika
Dieser Generator für Kündigungen ist ja witzig! Naja, ganz ernst gemeint ist er sicher nicht.
Stimmt, eine Begründung ist bei einer fristgerechten Kündigung nicht nötig, auch wenn alle neugierig sind. Zum einen natürlich, weil potenzielle neue Arbeitgeber davon Wind bekommen könnten. Zum anderen, weil man ja vielleicht irgendwann mal wieder bei dieser Firma arbeiten möchte – und mit mancher Begründung macht man es sich schwerer als nötig…