Der Berserker hatte auch noch einen Sohn
admin | Posted 28/08/2007 | Autoren | Keine Kommentare »
Das kann ja nur wahnsinnig wrden: Nikolai Kinski begibt sich mit dem unvollendeten Lyrik-Oeuvre seines unvergessenen Vaters Klaus auf Lesetour.
"Ein wirklich spannendes Buch", "wüsteste Blasphemien und Provokationen", "Verse von gefährlicher Präzision", sogar eine "literarische Entdeckung des Jahres" – so urteilen Pressestimmen über Klaus Kinskis posthum erschienenen Gedichtband "Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen".
Es wurde posthum im Jahre 2001 veröffentlicht und zeigt Klaus Kinskis Vorliebe für Rabiaten wie Rimbaud und Baudelaire. Das Buch schwitzt, schreit und schmerzt. Ein gepflegter Acker für den nächsten Bauern.
Im gleichen Jahr, 2001, unternimmt der 1976 in Paris geborene und in Kalifornien englischsprachig aufgewachsene Schauspieler Nikolai Kinski eine erste ausgedehnte Reise in die Heimat seines Vaters, des wahrscheinlich größten Berserkers der deutschen Schauspielkunst.
Fasziniert von der deutschen Kultur, übersiedelt er zwei Jahre später nach Berlin und lernt seine ersten deutschen Worte. In der Folgezeit gelingt ihm der berufliche Spagat zwischen deutschen TV- und internationalen Kino-Produktionen. 2006 erhält er für seine Rolle als Egon Schiele in dem Film "Klimt" den österreichischen Fernsehpreis "Romy" und trägt im Rahmen der Frankfurter Buchmesse erstmals einige von Klaus Kinskis Gedichten öffentlich vor.
Nur für den Fall: Klaus Kinski war derjenige Schauspieler, der deutschen Wahnsinn wieder international salonfähig gemacht hat.
Mit "Kinski spricht Kinski. Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen" kehrt Nikolai Kinski jetzt auf die Bühne zurück und schließt die Rezitationslücke, die sein Vater hinterlassen hat. Am 3. September 2007 beginnt seine Tournee in Deutschland und in der Schweiz, zeitgleich erscheint das gleichnamige Hörbuch bei Eichborn Lido.
Termine:
03. 09.
Berlin, Tipi
04. 09.
Magdeburg, Feuerwache
05. 09.
Kiel, Metro-Kino
06. 09.
Flensburg, Deutsches Haus
07. 09. Hamburg: NDR-Talkshow
08. 09.
Bremen Waldau, Theater
09. 09.
Oldenburg, Kulturzentrum PFL
11. 09.
Bremerhaven, Capitol
12. 09.
Celle, Findelhof
13. 09.
Hannover, Uhu-Theater
14. 09.
Leipzig, Schaubühne Lindenfels
15. 09.
Hagen, Hasper Hammer
16. 09.
Düsseldorf, Savoy Theater
17. 09.
Witten, Werkstadt
18. 09.
Essen, Zeche Carl
19. 09.
Köln, Kulturkirche
20. 09.
Darmstadt, Centralstation
21. 09.
Baden-Baden, Rantastic-Kleinkunstbühne
22. 09.
Zürich, Kaufleuten
23. 09.
Roxy, Ulm
24. 09.
Erlangen, E-Werk
25. 09.
Dresden, Wechselbad der Gefühle
26. 09.
Halle, Steintor-Variete
27. 09.
Kassel, Theaterstübchen
28. 09.
Münster, Prinzipalsaal
29. 09.
Bielefeld, Theaterlabor
30. 09.
Osnabrück, Rosenhof
01. 10.
Hamburg, Schmidts Tivoli
05. 10.
Erfurt, Das Die Brettl
06. 10.
Marburg, Waggonhalle
07. 10.
Trier, Chat Noir
08. 10.
Staufen, Kulturwoche im Spiegelzelt
09. 10.
Pforzheim, Kulturhaus Osterfeld
10. 10.
München, Muffathalle
11. 10.
Weinheim, Cafe Central
12.-13. 10. Frankfurt, Buchmesse
14. 10.
Karlsruhe, Sandkorn Theater
15. 10.
Stuttgart, Theaterhaus
22.10.
Hamburg, Schmidts Tivoli