“Kritisch aber fair”

admin | Posted 20/10/2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Urs Heinz Aerni und Rolf Lyssy auf Lesetournee (Bild: Florian Bissig)

"Der Grundton der Kolumnen ist stets kritisch, aber fair und humorvoll. Dem Publikum war er offensichtlich sympatisch."
ZÜRICH WEST


Rolf Lyssy gehört zu den erfolgreichsten Filmemacher der Schweiz mit Auszeichnungen im In- und Ausland. Nach seinem Lebensbericht "Swiss Paradise" veröffentichte er zusammen mit dem Journalisten Urs Heinz Aerni Kolumnen. Nun sind die beiden auf Tournee durch Büchereien und Buchhandlungen und unterhalten durch Erzählen und Vorlesen das Publikum. Eigentlich behandeln sie alle Themen, die jedermann heutzutage beschäftigen, zu dem geht´s auch oft lustig zu und her.

Für kleine Buchhandlungen und Bibliotheken treten die beiden auch zu einem passenden, sprich günstigeren Tarifen auf. "Am Geld soll ja ein lustiger Abend nicht scheitern", meinen die beiden.

"Überall ist die Rede davon. DAS Globalthema schlechthin: Die Zeit verfliegt – zu schnell. Ja, sogar ein mir bekannter Buchhändler erwähnte, er habe keine Zeit dazu, morgens im Tram durch Zürich ein Buch zu lesen. Die Zeit reiche ja nicht mal für ein Kapitel. Jene Aussage hat mich zu Folgendem animiert, meinem Geheimtipp:

Wunschkolumnen
, ein kleines Büchlein, das aufgrund der Grösse sogar in den immer winziger werdenden Handtaschen Platz findet. Es steckt voller Kolumnen, von denen jede jeweils nur zwei Seiten lang ist. Rolf Lyssy und dem ehemaligen Buchhandels-Branchen-Lehrer Urs Heinz Aerni laden mit ihren spritzigen Kolumnen zum Schmunzeln ein, und zwar dergestalt, dass sogar in den Gesichtern arger Morgenmuffel ein Lächeln zu sehen ist.
Sollten Sie ihre ÖV mit schlecht gelaunten unfreiwilligen Frühaufstehern mit finsterer Miene teilen, greifen Sie zum Buch und lesen Sie eine Geschichte vor. Entweder ernten Sie erhellte Gesichter oder die Stimmung in ihrem ÖV wird so finster, dass Sie freiwillig an der nächste Station aussteigen. In dem Falle sollten Sie daran denken, wie gesund doch ein täglicher Spaziergang sein kann. Falls Sie ihre Lektüre lieber ganz egoistisch im Stillen für sich geniessen, vergessen Sie nicht, an Ihrer Station auszusteigen."

Nara Muntwyler

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