In "Against All Enemies" geht Richard A. Clarke mit der Bush-Administration, aber auch mit
den früheren Präsidenten hart ins Gericht. Robert Redford hat Gefallen an dem
Buch gefunden und will es verfilmen.

Richard Clarke, von 1985 bis 1989 stellvertretender
Staatssekretär der US-Regierung und von 1998 bis 2000 für die Terrorismusabwehr
unter Präsident Bill Clinton verantwortlich, weiß viel. Einige unangenehme
Fakten hat der 2003 von seinen Ämtern zurückgetretene Clarke zu Papier
gebracht. Clarke war es, der am 11. September 2001 als "Nationaler Koordinator
für Sicherheit, Infrastrukturschutz und Antiterrorismus" die Gegenmaßnahmen
amerikanischer Ämter und Behörden koordinierte.

In seinem vor drei Jahren erschienenen Buch "Against All
Enemies. Inside America’s War on Terror" schildert er den schlimmsten Tag in
seiner Karriere. Seine steten Warnungen vor Al’Qaida hatte die amerikanische
Regierung nur träge wahrgenommen, und auf die Anschläge vom 11. September war
die Supermacht nicht vorbereitet.

Wie das Fachblatt "Variety" berichtet, nimmt sich nun Robert
Redford der Memoiren Clarks an und will daraus einen Film machen. Redford, der
schon in den 70er Jahren in Filmen mit politischem Hintergrund wie "Bill
McKay – Der Kandidat", "Die drei Tage des Condor" oder "Die
Unbestechlichen" zu sehen war, hat jüngst die Dreharbeiten zu "Lions
for Lambs" mit Stars wie Meryl Streep und Tom Cruise beendet.