Wer kocht, ist selber schuld

admin | Posted 03/10/2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

So heißt das neue Buch des Wiener Regisseurs,
Schauspielers und Autors Otto Schenk – ein Kochbuch, das keines sein will.

Das Essen, so erklärte Otto Schenk bei der Präsentation
seines jüngsten Buches, spiele in seinem Leben "keine überdimensionale Rolle" -
das Kochen übrigens auch nicht, denn "jegliche Sorgen konzentrieren sich
währenddessen auf das Reindl, das Anbrennen, das Rösten, die Gerüche, auf das
Kosten und das Herrichten".

In dem Buch präsentiert Schenk die Rezepte aus dem alten und
zerfledderten Kochbuch seiner Mutter, die hauptsächlich Hausmannkost auf den
Tisch brachte. Das Schreiben und die Zusammenarbeit mit dem Fotografen Fritz
von Schulenburg, der zur Präsentation extra aus Moskau angereist war, habe ihm
so viel Freude bereitet, dass er bereits ein neues Buch plane.

Wenn sich Schenk also mit der ihm gebotenen Vorsicht an den
Herd stellt, gibt es auch selbstbewusstere Köche in seinem Freundeskreis. Der
Intendant der Seefestspiele Mörbisch, Harald Serafin, beherrsche immerhin das
Notwendigste: Wiener Schnitzel, Palatschinken und Spiegelei.

Das Kochbuch, das keines sein will, präsentiert immerhin aber Schenks
Begegnungen mit prominenten Genuss-Spechten wie Ex-ORF-Intendant Teddy
Podgorski oder Heinz Marecek, der zur Zeit als Bruno Skabowski in der
Lindenstraße zu sehen ist. Für die Lektüre außerhalb der Küche ist dieses Buch
also bestens geeignet.


Otto Schenk

Wer kocht, ist selber schuld. Angefressene Memoiren

Amalthea Verlag, 208 Seiten

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