Palettenmuse
admin | Posted 17/08/2008 | Belletristik | Keine Kommentare »
Er malt und schreibt, oder umgekehrt. Ein Künstler legt ein Buch vor, das durch unterschiedlichste Stilistik und Gedanken besticht und lesenswert macht.
Zeit und Vergänglichkeit, gegenwärtige Authentizität und nachtragende Fiktion, Traum und vermeintliches Wachen, erwünschte Kontinuität und erlebe Diskontinuität, Schaffen und Nicht-Schaffen-Können sind Leit- und Leid-Thmen, die Michael Wyss, den Maler, der auch schreibt, bzw. den Dichter, der auch malt, umtreiben, seit er sich erinnern kann.
Wyss legt unter dem Titel "Palettenmuse" eine lose, wenn auch chronologisch geordnete Folge von gut neunzig Texten – verschiedenster literarischer Genres – vor, die zwischen 1980 und 2005 entstanden sind, und die als (kryptische) Autobiografie gelesen werden können. pd
Michael Wyss lebt und arbeitet als freier Künstler und Autor in Zürich. Er verkörpert die Möglichkeit, in zwei künstlerischen Kunstdisziplinen brillieren zu können.
Urs Heinz Aerni
Michael Wyss:
Palettenmuse
Versus Verlag
978-3-909066-07-0
168 seiten, gebunden, mit 20 Zeichnungen